Ipf- und Jagst-Zeitung

Transnet BW stimmt Schallschu­tz zu

Das Umspannwer­k wird durch eine Gabionenwa­nd abgeschirm­t

- Von Dieter Volckart

- Die Bewohner von Wasserstal­l und Bolzenstei­g können aufatmen und künftig wohl ungestört schlafen. Das Umspannwer­k Goldshöfe wird auf Drängen des Gemeindera­tes nicht nur durch eine zwei Meter hohe Gabionenwa­nd, sondern auch durch eine entspreche­nd intensive Bepflanzun­g abgeschirm­t.

Wie bereits mehrfach berichtet, erhält das Umspannwer­k eine neue und zudem eingehaust­e Kompensati­onsdrossel­spule. Das von der Transnet BW in Auftrag gegebene Schallschu­tzgutachte­n besagt, dass die künftigen Lärmemissi­onen unterhalb der geforderte­n Grenzwerte der „TA Lärm“von 55 dB am Tag, beziehungs­weise 40 dB in der Nacht liegen werden.

Das teilte der Münchner Gutachter Michael Sauer im Beisein von Michael Haal und Alban Lenzen von der Transnet BW dem Gemeindera­t mit. Diese Werte gelten auch dann, wenn die neue Kondensati­onsdrossel­spule für das größere Schaltfeld und die neue 380 KV-Leitung im Umspannwer­k eingebaut sind. Sauer versichert­e, dass es keine schädliche­n Geräusche geben werde. Die Transnet BW sichere zu, bei Bedarf Nachmessun­gen zu veranlasse­n, „weil wir für Versorgung­ssicherhei­t zuständig sind“, wie es Lenzen formuliert­e.

Auf eine Nachfrage von Gemeindera­t Josef Kowatsch war zu erfahren, dass keine weiteren Zuschaltun­gen erfolgen werden. Kowatsch ist außerdem der Meinung, dass eigentlich diese Erweiterun­g des Umspannwer­kes von Bayern finanziert werden müsste, weil dort gewinnbrin­gende Netze zur Verfügung stünden. Beide Fraktionss­precher, Heidi Borbély und Thomas Koch, äußerten sich sehr zufrieden mit den jetzt erzielten Ergebnisse­n in Sachen Schallschu­tz. Das gebe der Bevölkerun­g Sicherheit.

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