Transnet BW stimmt Schallschutz zu
Das Umspannwerk wird durch eine Gabionenwand abgeschirmt
- Die Bewohner von Wasserstall und Bolzensteig können aufatmen und künftig wohl ungestört schlafen. Das Umspannwerk Goldshöfe wird auf Drängen des Gemeinderates nicht nur durch eine zwei Meter hohe Gabionenwand, sondern auch durch eine entsprechend intensive Bepflanzung abgeschirmt.
Wie bereits mehrfach berichtet, erhält das Umspannwerk eine neue und zudem eingehauste Kompensationsdrosselspule. Das von der Transnet BW in Auftrag gegebene Schallschutzgutachten besagt, dass die künftigen Lärmemissionen unterhalb der geforderten Grenzwerte der „TA Lärm“von 55 dB am Tag, beziehungsweise 40 dB in der Nacht liegen werden.
Das teilte der Münchner Gutachter Michael Sauer im Beisein von Michael Haal und Alban Lenzen von der Transnet BW dem Gemeinderat mit. Diese Werte gelten auch dann, wenn die neue Kondensationsdrosselspule für das größere Schaltfeld und die neue 380 KV-Leitung im Umspannwerk eingebaut sind. Sauer versicherte, dass es keine schädlichen Geräusche geben werde. Die Transnet BW sichere zu, bei Bedarf Nachmessungen zu veranlassen, „weil wir für Versorgungssicherheit zuständig sind“, wie es Lenzen formulierte.
Auf eine Nachfrage von Gemeinderat Josef Kowatsch war zu erfahren, dass keine weiteren Zuschaltungen erfolgen werden. Kowatsch ist außerdem der Meinung, dass eigentlich diese Erweiterung des Umspannwerkes von Bayern finanziert werden müsste, weil dort gewinnbringende Netze zur Verfügung stünden. Beide Fraktionssprecher, Heidi Borbély und Thomas Koch, äußerten sich sehr zufrieden mit den jetzt erzielten Ergebnissen in Sachen Schallschutz. Das gebe der Bevölkerung Sicherheit.