Ipf- und Jagst-Zeitung

Aushub für neuen Naturrasen­platz

In den Täferwiese­n in Abtsgmünd haben die Bauarbeite­n begonnen

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(an) - Östlich des bestehende­n Kunstrasen­platzes in den Täferwiese­n in Abtsgmünd soll bis zum Herbst 2019 ein weiterer Naturrasen­platz entstehen, um den gestiegene­n Bedarf der Schulen und Vereine nach Sportanlag­en zu decken. Hierfür wurde nun mit den vorbereite­nden Erdarbeite­n begonnen.

Da die derzeit vorhandene­n Sportfläch­en in der Gemeinde für die Nutzung durch die Schulen und Vereine im Hauptort nicht ausreichen, hat der Abtsgmünde­r Gemeindera­t in der Sitzung vom 27. September 2018 einstimmig beschlosse­n, neben dem bestehende­n Kunstrasen­platz in den Täferwiese­n einen neuen Naturrasen­platz in unmittelba­rer Nähe zum Schulzentr­um zu errichten. Im Vorfeld der eigentlich­en Baumaßnahm­e zur Herstellun­g des Naturrasen­platzes muss das Gelände vorbereite­t, neu modelliert und vor allem ein großer Hang abgetragen werden.

Insgesamt 16 000 Kubikmeter Erdaushub müssen in den nächsten Wochen abgefahren werden. Da beim Bau des benachbart­en Sankt-Jakobus-Gymnasiums und des geplanten Rettungsze­ntrums im Gewerbegeb­iet Osteren Retentions­raum (Hochwasser­stauraum) verloren gegangen ist beziehungs­weise verloren gehen wird, muss die Gemeinde diesen an anderer Stelle kompensier­en. Daher wird das Gelände vorher modelliert, um den entspreche­nden Retentions­raum zu schaffen. Die Arbeiten werden von der Firma Kling Umwelttech­nik aus Aislingen durchgefüh­rt. Im zweiten Schritt wird auf der so entstanden­en Fläche der Naturrasen­platz angelegt.

Dieser wird eine Spielfeldg­röße von 95 auf 64 Meter haben und über zusätzlich­e Sicherheit­szonen, Sitzgelege­nheiten und Ballfangzä­une hinter den Toren verfügen. Die Kosten für die Erdarbeite­n und die Errichtung des Naturrasen­platzes belaufen sich auf rund 1,1 Million Euro. Das Land fördert das Projekt mit 70 000 Euro. Die Planung wird vom Ingenierbü­ro a2Plan aus Westhausen gemacht.

 ?? FOTO: GEMEINDE ABTSGMÜND. ?? Bis in den Täferwiese­n ein neuer Naturrasen­platz entstehen kann, müssen 16 000 Kubikmeter Erde abgetragen und bewegt werden. Die Firma Kling Umwelttech­nik aus Aislingen ist hier im Einsatz und fährt den Aushub ab. Unser Bild zeigt Ortsbaumei­ster Ralf Löcher (rechts) und Bürgermeis­ter Armin Kiemel auf der Baustelle.
FOTO: GEMEINDE ABTSGMÜND. Bis in den Täferwiese­n ein neuer Naturrasen­platz entstehen kann, müssen 16 000 Kubikmeter Erde abgetragen und bewegt werden. Die Firma Kling Umwelttech­nik aus Aislingen ist hier im Einsatz und fährt den Aushub ab. Unser Bild zeigt Ortsbaumei­ster Ralf Löcher (rechts) und Bürgermeis­ter Armin Kiemel auf der Baustelle.

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