Charisma verzaubert großes Publikum
Zum zehnjährigen Bestehen gibt es in Schwabsberg die neue Bühnenshow „Born This Way“
- Charisma – das bedeutet soviel wie Ausstrahlungskraft und Zauber. Und mit der neuen Bühnenshow „Born This Way“hat der Chor Charisma seinem besonderen Namen alle Ehre gemacht. Fetzige Rock- und Popsongs vermischten sich mit Lichteffekten und einer Videoshow zu einem spektakulären Konzerterlebnis, passend zum zehnjährigen Bestehen des Chors. Rund 50 Sängerinnen und Sänger begeisterten zusammen mit Band und „all5cellos“unter der Gesamtleitung von Richard Vogelmann ein riesiges Publikum.
Noch bevor der Chor die Jagsttalhalle in Schwabsberg mit atemberaubenden Klängen erfüllte, eroberte Moderator Eddy Cichosz die Bühne. Vielversprechend gab er dem Publikum den Rat, sich schon vor Beginn des Konzerts in Applaus und Standing Ovations zu üben. Ein sinnvoller Tipp, wie sich am Ende des Konzertabends herausstellen sollte.
Magische Bühnenatmosphäre
Mit Andy Baums „Still Remember Yvonne“legte Charisma einen fabelhaften Konzertauftakt hin. Daraufhin tauchten unzählige Scheinwerfer die Bühne in ein rotes Licht und zauberten eine magische Atmosphäre. Ideal für die fünf Musikerinnen und Musiker der „all5cellos“und ihrer Interpretation des Popsongs „Counting Stars“von One Republic. Ob John Lennons „Imagine“oder Camila Cabellos „Havana“– „all5cellos“bewiesen, dass Songtitel aller Art auf fünf Celli einfach grandios klingen.
Souverän meisterten auch Charisma und Band musikalische Herausforderungen wie Totos „Hold The Line“und „We Built This City“von Starship. Dabei rockten die Bühnenoutfits, bestehend aus Sonnenbrillen und Lederjacken, ebenso sehr wie die Darbietungen.
Echte Gänsehautmomente
Neben Klassikern aus der Rockgeschichte standen auch Balladen auf dem Programm. Gefühlvoll dargebrachte Songs wie „Need You Now“von Lady Antebellum und „Fix You“von Coldplay sorgten für zahlreiche Gänsehautmomente im Publikum.
Es war ein Konzert mit Herz, Power und einer deutlichen Botschaft. In Anlehnung an Lady Gagas Hit „Born This Way“ging es an diesem Abend um die Vielfalt, von der eine bunte Gesellschaft lebt. Moderator Cichosz brachte es auf den Punkt: „Es geht nicht darum, wo jemand herkommt, sondern darum, wie sich jemand entwickelt und die Gesellschaft bereichert.“Mit dem fetzigen „Know Your Enemy“der US-amerikanischen Punk-Rock-Band Green Day sollte das Konzert enden. Doch das begeisterte Publikum wollte die Muskerinnen und Musiker noch nicht gehen lassen. Nach donnerndem Applaus und Standing Ovations gab es als Zugabe Andreas Gabaliers „I steh auf di“. Dann war aber wirklich Schluss. Daran änderte auch der Applaus nichts, der wieder nicht aufhören wollte.