2500 Bäume für den Bopfinger Stadtwald
Der Energieversorger EnBW ODR setzt das Ergebnis einer Kundenaktion um
- Der Galgenberg in Aufhausen wird mit Hilfe der EnBW ODR wieder aufgeforstet. Das Energieunternehmen spendet 2500 Bäume für die Region. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) begleitet das Projekt.
2500 Bäume oder 2,5 Hektar neuen Wald bekommt Bopfingen vom Energieunternehmen EnBW ODR gespendet. Die jungen Douglasien und Fichten werden auf einer kürzlich gerodeten Waldfläche auf dem sogenannten Galgenberg neu gepflanzt. Die Baumspende ist das Ergebnis einer Kundenaktion des regionalen Energieversorgers. Unter dem Motto „Schluss mit der Zettelwirtschaft“hat das Unternehmen versprochen, für jede freiwillige Umstellung der Kunden von der papiergebundenen auf digitale Rechnungsstellung einen Baum zu spenden. „Die Aktion war ein großer Erfolg. Sobald wir alle Baumspenden umgesetzt haben, werden es an die 10 000 Bäume sein, die wir für unsere Region pflanzen durften“, sagt Frank Reitmajer vom Tochterunternehmen der Netzgesellschaft Ostwürttemberg Donau Ries GmbH (NGO).
Das Energieunternehmen ist Kooperationspartner der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), einer der ältesten deutschen Umweltschutzorganisationen. Neben der Tätigkeit als Naturschutzverband bringt die SDW das Thema Wald auch in die Kindergärten und Schulen. „Die Waldpädagogik gehört zu eine unserer wichtigsten Aufgaben“, meint Hermann Eberhardt, Vorstandsmitglied der SDW.
„Kleine Strolche“halfen beim Pflanzen
Eberhardt begrüßte die BaumpflanzInitiative und wünschte dem Stadtwald von Bopfingen ein gutes Gedeihen. Dem schloss sich der erste Beigeordnete der Stadt Bopfingen, Andreas Rief, an. Er bedankte sich bei den Initiatoren der Aktion. „2500 Bäume sind ein Wort. So wächst unser großer, schöner Stadtwald. Unsere Bürgerinnen und Bürger nutzen dieses grüne Refugium gerne zur Erholung. Auch für Kinder und Jugendliche ist der Wald ein gutes Anschauungsbeispiel dafür, wie Natur funktioniert“, so Rief.
Rainer Deuschel, Leiter der Forstaußenstelle Bopfingen, gab eine kurze Erläuterung zum Standort der neuen Bepflanzung. „Der Galgenberg wurde vor etwa 120 Jahren mit Schwarzkiefern aufgeforstet. Dieser Baumbestand wurde jetzt geerntet. Mit der Pflanzung von Douglasien und Fichten soll ein neuer ertragreicher Nachfolgebestand begründet werden“, so Deuschel. Bis es soweit sei, würden noch 30 Jahre vergehen. Zur Unterstützung kamen die Kinder des Kindergartens „Kleine Strolche“in Aufhausen auf den Galgenberg und halfen begeistert, die jungen Setzlinge anzupflanzen.