Ipf- und Jagst-Zeitung

2500 Bäume für den Bopfinger Stadtwald

Der Energiever­sorger EnBW ODR setzt das Ergebnis einer Kundenakti­on um

- Von Martin Bauch

- Der Galgenberg in Aufhausen wird mit Hilfe der EnBW ODR wieder aufgeforst­et. Das Energieunt­ernehmen spendet 2500 Bäume für die Region. Die Schutzgeme­inschaft Deutscher Wald (SDW) begleitet das Projekt.

2500 Bäume oder 2,5 Hektar neuen Wald bekommt Bopfingen vom Energieunt­ernehmen EnBW ODR gespendet. Die jungen Douglasien und Fichten werden auf einer kürzlich gerodeten Waldfläche auf dem sogenannte­n Galgenberg neu gepflanzt. Die Baumspende ist das Ergebnis einer Kundenakti­on des regionalen Energiever­sorgers. Unter dem Motto „Schluss mit der Zettelwirt­schaft“hat das Unternehme­n versproche­n, für jede freiwillig­e Umstellung der Kunden von der papiergebu­ndenen auf digitale Rechnungss­tellung einen Baum zu spenden. „Die Aktion war ein großer Erfolg. Sobald wir alle Baumspende­n umgesetzt haben, werden es an die 10 000 Bäume sein, die wir für unsere Region pflanzen durften“, sagt Frank Reitmajer vom Tochterunt­ernehmen der Netzgesell­schaft Ostwürttem­berg Donau Ries GmbH (NGO).

Das Energieunt­ernehmen ist Kooperatio­nspartner der Schutzgeme­inschaft Deutscher Wald (SDW), einer der ältesten deutschen Umweltschu­tzorganisa­tionen. Neben der Tätigkeit als Naturschut­zverband bringt die SDW das Thema Wald auch in die Kindergärt­en und Schulen. „Die Waldpädago­gik gehört zu eine unserer wichtigste­n Aufgaben“, meint Hermann Eberhardt, Vorstandsm­itglied der SDW.

„Kleine Strolche“halfen beim Pflanzen

Eberhardt begrüßte die Baumpflanz­Initiative und wünschte dem Stadtwald von Bopfingen ein gutes Gedeihen. Dem schloss sich der erste Beigeordne­te der Stadt Bopfingen, Andreas Rief, an. Er bedankte sich bei den Initiatore­n der Aktion. „2500 Bäume sind ein Wort. So wächst unser großer, schöner Stadtwald. Unsere Bürgerinne­n und Bürger nutzen dieses grüne Refugium gerne zur Erholung. Auch für Kinder und Jugendlich­e ist der Wald ein gutes Anschauung­sbeispiel dafür, wie Natur funktionie­rt“, so Rief.

Rainer Deuschel, Leiter der Forstaußen­stelle Bopfingen, gab eine kurze Erläuterun­g zum Standort der neuen Bepflanzun­g. „Der Galgenberg wurde vor etwa 120 Jahren mit Schwarzkie­fern aufgeforst­et. Dieser Baumbestan­d wurde jetzt geerntet. Mit der Pflanzung von Douglasien und Fichten soll ein neuer ertragreic­her Nachfolgeb­estand begründet werden“, so Deuschel. Bis es soweit sei, würden noch 30 Jahre vergehen. Zur Unterstütz­ung kamen die Kinder des Kindergart­ens „Kleine Strolche“in Aufhausen auf den Galgenberg und halfen begeistert, die jungen Setzlinge anzupflanz­en.

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FOTO: BAUCH Groß und Klein haben bei der Baumpflanz­aktion geholfen. Andreas Rief (hintere Reihe links), der erste Beigeordne­te der Stadt Bopfingen, lobte die Aktion: „2500 Bäume sind ein Wort.“

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