Hüttlingen fordert den Klassenprimus heraus
Die aktuellen Ergebnisse zeigen: In der Kreisliga A ist unabhänig von den Tabellenpositionen vieles möglich
- Dem Aufstiegsrennen in der Fußball-Kreisliga A steht ein wegweisendes Wochenende bevor. Mehrere Konkurrenten haben sich an die Fersen des Spitzenduetts geheftet, sollten allerdings vor jedem Gegner ausreichend gewarnt sein.
Hohenstadt/Untergröningen (14./8 Punkte) befindet sich im Aufwind und konnte die direkten Abstiegsplätze verlassen. Im Heimspiel gegen Spitzenreiter Straßdorf (1./24) müsste auf Seiten des Neulings aber wohl alles passen, um für eine Überraschung zu sorgen. Essingen II (16./7) hingegen schafft es derzeit nicht, seine Talfahrt abzubremsen und trägt seit dem vergangenen Wochenende erstmals die Rote Laterne. Das bevorstehende Gastspiel bei Bettringen II (5./19) bildet für den Letzten die nächste Möglichkeit, den Negativtrend zu durchbrechen.
Überraschende Resultate sind an der Tagesordnung, die Übergänge in der Tabelle fließend. In der Spitzengruppe hat sich daher zwar eine grundlegende Tendenz
Kreisliga A I: Kreisliga A II:
ergeben. Doch das Spitzenduo, bestehend aus Schwabsberg-Buch (1./28) und Eigenzell (2./26), spürt den heißen Atem der Konkurrenz im Nacken. Der Spitzenreiter bekommt es am Sonntag mit einem der hartnäckigsten Verfolger zu tun. Hüttlingen (3./22) hat sich in den vergangenen Wochen mit konstanten Leistungen herangepirscht und würde durch einen Erfolg in Schwabsberg den Rückstand weiter verringern.
In der Vorsaison endeten beide Duelle torlos, in der aktuellen Runde präsentierten sich die Spitzenteams bislang aber stets torgefährlich. Sollten sich die derzeit führenden Rainauer nach dem jüngsten 1:1 in Abtsgmünd einen weiteren Patzer leisten, droht der Verlust der Spitzenposition. Nutznießer wären die Eigenzeller, die im Duell mit Mitaufsteiger FC Schloßberg (15./8) hochfavorisiert sind. Der Zweitplatzierte sollte dennoch gewarnt sein: Immerhin gelang dem FCS in der Vorwoche die Trendwende nach zuvor acht Partien ohne Sieg. Viermal in Folge ungeschlagen blieben der VfB Tannhausen (4./21) sowie die Sportfreunde Dorfmerkingen
AII (5./21). Das Aufeinandertreffen der Tabellennachbarn, in dem sich der VfB die vergangenen fünf Male jeweils durchsetzte, birgt daher wegweisenden Charakter für das Aufstiegsrennen. Weit entfernt von den eigenen Erwartungen rangiert derweil der SSV Aalen (11./12) am oberen Rand der Abstiegszone. Der Bezirksliga-Absteiger musste zuletzt zwei weitere Niederlagen verkraften und hofft darauf, gegen den SV Kerkingen (6./20) endlich seinen ersten Heimsieg verbuchen zu können. Die Kerkinger hingegen sind ebenfalls dringend auf die Punkte angewiesen, um weiterhin im Kreise der Spitzenteams zu verbleiben.
Gleiches gilt für den SV DJK Stödtlen (7./18), der den im Keller feststeckenden TV Bopfingen (12./ 11) empfängt. Parallel dazu steht der VfB Ellenberg (14./8) unter erheblichem Zugzwang, seinen Abwärtstrend von vier Niederlagen nacheinander zu beenden, um sich Luft im Rennen um den Klassenverbleib zu verschaffen. Gegner SV Pfahlheim (10./16) hat seine beinahe unglaubliche Serie von sechs Unentschieden in Serie genutzt, um sich von der Gefahrenzone fernzuhalten. Der spielfreien SGM Union Wasseralfingen (9./17) droht nun ein Abrutschen um einen weiteren Tabellenrang.
Die zwei großen Sorgenkinder der Spielklasse sind bereits am Samstag gefordert. Besonders kritisch ist die Lage beim SV Ebnat (17./6), der sich allmählich ernsthafte Sorgen machen muss, nicht von der Bezirks- in die B-Liga durchgereicht zu werden. Nach zuletzt fünf Pleiten in Folge ist der SVE erstmals auf den letzten Rang abgestürzt, doch immerhin sind die Nichtabstiegsplätze in Reichweite. Um das rettende Ufer nicht aus den Augen zu verlieren, ist für die Ebnater ein Erfolgserlebnis gegen den TSV Westhausen (12./11) fast schon Pflicht. Der positive Trend der Gäste wurde jüngst durch Spitzenteam Eigenzell (0:1) abgebremst. Einen deutlich schwerwiegenderen Rückschlag kassierte der TSV Adelmannsfelden (16./7) beim 0:3 in Kerkingen, die kommenden Aufgaben werden sich keinesfalls einfacher gestalten. Die TSG Abtsgmünd (8./17) wird nach zehn Punkten aus den vergangenen vier Partien mit breiter Brust zum Vorletzten reisen. Doch dass die Kochertäler in der Vorwoche gegen Tabellenführer Schwabsberg punkteten, stellte einmal mehr unter Beweis, dass in den anstehenden Paarungen alles möglich ist.
Die SGM Königsbronn/Oberkochen (12./10) sollte nach zuletzt vier sieglosen Partien nun vor heimischer Kulisse gegen Tabellennachbar SV Großkuchen (11./11) zwingend punkten, um das aktuelle Drei Punkte-Polster zu den Abstiegsrängen wieder zu vergrößern.
Kreisliga A III: