Spitzenspiel in der Weststadt
Fußball-Landesligist TSG Hofherrnweiler trifft auf seinen Verfolger SC Geislingen
- Die Fußballer der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach empfangen an diesem Samstag den Tabellenzweiten SC Geislingen zum Spitzenspiel der Landesliga. Anpfiff der Partie ist um 16 Uhr im heimischen Sportpark.
„Ich bin stolz auf meine Mannschaft“, so lautete das Fazit von Benjamin Bilger nach dem Derbysieg beim TSGV Waldstetten. Stolz konnte der Trainer auf seine Jungs auch sein. Nicht nur Bilger war stolz, auch die zahlreichen Zuschauer, die ihr Team zum Derby begleitet hatten. „Die Weststadt merkt langsam, dass wir seit zehn Spielen ungeschlagen sind. Es hat die Mannschaft und mich sehr gefreut, dass auch in kritischen Situationen immer wieder positive Worte von den Rängen kamen. Als Einheit und mit dem „zwölften Mann“können wir einiges erreichen“, so Bilger.
Auch gegen den SCG könnten die Zuschauer das Zünglein an der Waage sein. Der Aufsteiger hat durch ein 1:4 vor heimischem Publikum die Tabellenführung eingebüßt. Trotzdem sind 22 Punkte auf der Habenseite schon eine Ansage über die Stärken der Gäste. „Geislingen ist kein gewöhnlicher Aufsteiger. Die konnten einen Großteil ihres Teams zusammenhalten und mit Nikolas Orlando haben sie einen idealen Angreifer, der nicht nur vorbereitet, sondern auch selbst zahlreiche Treffer erzielt hat“, so der TSG-Trainer.
Kein unbekannter Gegner
Seine Jungs werden den Gegner auf keinen Fall unterschätzen. Johannes Rief, der vorher das Trikot des SCG, getragen hat, wird in dieser Woche sicher eine wichtiger Ansprechpartner für den Trainer sein. „Wir wissen einiges über Geislingen und werden uns gezielt auf den Gegner vorbereiten. Trotzdem werden wir sicher nicht unser Spiel aus den Augen verlieren und weiterhin an unseren Schwächen arbeiten“, so Bilger, der auch nach dem Sieg in Waldstetten Verbesserungspotenzial bei seiner Elf sehen konnte.
„Ich habe mit den Jungs das Spiel noch einmal intensiv aufgearbeitet. Nach der Führung müssen wir zukünftig einiges besser machen. Das wissen wir“, sagt Bilger. Ob der Trainer der Erfolgself aus dem Spiel gegen Waldstetten vertraut, bleibt abzuwarten. Mit Hannes Borst kam ein Leistungsträger von der Bank, der sicher Ansprüche auf einen Platz von Beginn an hat.
„Alle haben diesen Anspruch. Das freut mich. Hannes ist ins Spiel gekommen und hatte sofort gute Aktionen. Auch Robin Zolnai, Timo Frank und Kai Horlacher waren sofort drin und hatten großen Beitrag am Erfolg. Pascal Weidl und Jeton Avduli sind nah an der Mannschaft dran. Beide werden auch wieder Chancen bekommen. Ich weiß aber auch, dass die Spieler aus der zweiten Reihe nicht zufrieden sind. Das dürfen sie auch nicht sein. Jeder ordnet jedoch seine eigenen Interessen dem Erfolg unter. Wir haben einen fairen leistungssteigernden Konkurrenzkampf“, freut sich Bilger, der eins garantiert.
„Im heimischen Sportpark erinnert man sich ungern an das letzte Aufeinandertreffen gegen Geislingen. Damals unterlag die TSG mit 0:1 und musste sich aufgrund der sportlichen Talfahrt von Stefan Schill trennen. Wir werden alles raushauen, denn wir haben diese Niederlage nicht vergessen“, sagt Bilger.
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