Zwei Eintracht-Chöre können gute Freunde werden
Toller Auftritt der Concordia Wört beim MGV Eintracht Geislingen
– Das diesjährige Herbstfest des Männergesangvereins Eintracht Geislingen im Saal der Alten Schule hat unter einem ganz besonderen Stern gestanden: Erstmals hat der seit wenigen Jahren bestehende gemischte Chor der Concordia (übersetzt Eintracht) aus Wört den MGV besucht. Nach dem gelungenen Auftritt beider Chöre ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass beide bald in Wört ein Wiedersehen feiern können.
In einer launigen Begrüßung stellte der MGV-Vorsitzende Gerhard Strobel die Gäste samt ihrem Ensemble mit den zahlreichen Solisten vor. Strobel präsentierte auch seinen Verein MGV Geislingen, der gleich zwei Kinderchöre ausbildet. Alle drei Chöre werden von Nina Habersaat geleitet. Im musikalischen Auftakt zeigte der MGV Eintracht frei nach Marius Müller-Westernhagen, dass es ihm gut geht und auch die Träume stärker sind, ehe danach der Geislinger Vizechorleiter Thomas Müller beim „Griechischen Wein“den Dirigentenstab übernahm, Nina Habersaat am Klavier begleitete und auch das Publikum und die Gäste aus Wört leise bei diesem Hit mitsummten.
Gäste aus Wört sorgen von Beginn an für Stimmung
Die 13 Frauen und 15 Männer der Concordia Wört waren nun an der Reihe. Sie trugen das einfühlsame Lied „Weit, weit weg“von Hubert von Goisern unter der Leitung von Stefan Schröder vor, begleitet von John Patrick Wittmann mit seiner Violine und von Werner Kaunert sowie Andreas Maier mit ihren Gitarren. Dann gelang ihnen mit dem Helene-Fischer-Hit „Atemlos“eine gelungene Überleitung zu „Über sieben Brücken musst du gehen“der DDR-Band Karat, wobei Birgit Lingel den Chor am Klavier begleitete und Dirigent Stefan Schröder sein Saxofon-Solo zum Besten gab.
Bei „Tage wie diese“von den Toten Hosen traten der Concordia-Vorstand Werner Kaunert und Andreas Maier mit ihren Gitarren in Aktion. Das Lied „Altes Fieber“, auch von den Toten Hosen, begleitete außerdem Josef Schmid mit seinem Cajon zusätzlich zu den beiden Gitarristen. Durch sein feinfühliges Violinsolo machte John Patrick Wittmann den Chorsatz „You raise me up“zu einem besonderen Hörgenuss. Darauf folgte das Gospel-Stück „Rock my soul“mit dem Solisten Michael Häbich.
Nun wurden Rufe nach einer Zugabe laut. Beim „Rock me“– hier unterstützte Josef Schmid den Wörter Chor mit seinem Akkordeon - machte der ganze Saal mit. Erst nach der zweiten Zugabe und der Wiederholung von „Rock my soul“wurde die Concordia von der Bühne gelassen.
Zugaben begeistern die Konzertbesucher
Der Gastgeber MGV Geislingen kehrte mit seinen 24 Sängern und dem einfühlsamen Lied „The lion sleeps tonight“auf die Bühne zurück. Jürgen Humpf kam hier der Solopart zu. Bei den finalen Songs „Der Weg“und „Fürstenfeld“dirigierte Thomas Müller und Nina Habersaat übernahm die Begleitung am Klavier. Die Gäste gingen voll mit und waren auch von der Zugabe „König von Deutschland“hellauf begeistert.
Die beiden MGV-Vorstände Gerhard Strobel und Jürgen Neuhäusler dankten Walter Lauter und Michael Jerger für ihre jeweils 40-jährige Mitgliedschaft im Verein und den beiden Dirigenten der Chöre sowie dem Vorstand der Wörter Concordia. Gerhard Strobel dankte auch den Helferinnen und Helfern, die zum Gelingen des Herbstfests beigetragen haben, und übergab den musikalischen Part an das Elchschreck-Duo, bestehend aus den beiden Sängern der Eintracht, Ali Hopfenzitz (Gitarre) und Theo Stark am Keyboard, die zum Tanz aufspielten.