Ipf- und Jagst-Zeitung

Bilderbuch­wetter lockt Gläubige auf die Friedhöfe

Gräberbesu­ch gehört für viele Katholiken zu Allerheili­gen

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(sj) Wie auf dem Schönenber­g haben die Katholiken an Allerheili­gen die neu bepflanzte­n und mit Kränzen, Blumen und Gestecken geschmückt­en Gräber ihrer verstorben­en Angehörige­n, Freunde, Verwandten, Nachbarn und Kollegen besucht. Vielerorts begleitete­n ein strahlend blauer Himmel und die warme Herbstsonn­e mit Temperatur­en um 15 Grad den traditione­llen Gang auf den Friedhof.

Für die meisten Katholiken, aber auch für viele Protestant­en, ist es Tradition, an Allerheili­gen die Gräber ihrer Angehörige­n zu besuchen. Schönenber­gpfarrer Pater Tadeusz Trojan ging auf die Not und Trauer ein, die der Tod mit sich bringe. Die Verstorben­en hätten aber einen festen Platz im Leben der Mitmensche­n, meinte er. Und: „Das Leben ist ein Einüben auf den Tod.“Gott sei aber ein Gott der Lebenden, sagte Trojan mit Blick auf die Auferstehu­ng und das ewige Leben.

Für jeden seit Allerheili­gen 2017 Verstorben­en der Gemeinde und auf dem Friedhof Schönenber­g Begrabenen wurde in der Kirche eine Kerze entzündet. Pater Trojan las ihre Namen vor. Der Kirchencho­r unter der Leitung von Margit Lang und Organistin Melanie Blattner gestaltete­n die Feier. Anschließe­nd zogen die Gottesdien­stbesucher in einer Prozession mit Kreuz und Fahnen auf den Friedhof. Pater Trojan und Wallfahrts­priester Pater Wolfgang Angerbauer segneten die Grabstelle­n mit Weihrauch und Weihwasser. Danach bestand Gelegenhei­t zum Allerheili­genkaffee und zur Begegnung im Gemeindesa­al Sankt Alfons.

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FOTO: JOSEF SCHNEIDER Bei warmer Herbstsonn­e besuchten die Katholiken die Gräber ihrer Angehörige­n,so wie hier auf dem Schönenber­g.

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