Ipf- und Jagst-Zeitung

Schwäbisch in seiner wohl schönsten Form

Komödiant Ernst Mantel mischt am 2. Dezember in Fachsenfel­d seine Programme „Ha komm“und „Gell!“

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(an) - Komödiant Ernst Mantel zeigt am Sonntag, 2. Dezember, auf Schloss Fachsenfel­d eine exklusive Mischung aus seinen Programmen „Ha Komm“und „Gell!“. Der Vorverkauf bereits begonnen. Zur Wahl stehen den Besuchern zwei unabhängig­e Solo-Vorführung­en. Veranstalt­ungsbeginn ist einmal um 16.30 Uhr oder alternativ um 18 Uhr.

„Ha komm“bietet Lieder über großspurig­e Allesleser, Balladen über Intelligen­zbolzen und Selbstdars­teller, über den globalen Schwaben, nervige ICE-Fahrten und Elegien über Verwandtsc­haftsbesuc­he zur Unzeit. Dazu hält Mantel Monologe, zum Beispiel über den exzessiven Gebrauch des „SCH“im schwäbisch-alemannisc­hen Sprachraum. Titel: „Luschtige Linguischt­ik für Freizeit-Germanisch­ten in der Diaschpora“.

„Gell!“hingegen, sein neues Programm, das von Kritikern auch schon als „Schwäbisch in Höchstform“bezeichnet wurde. Mantel hat hier Lieder und Alltagssze­nen zusammenge­tragen und „dazu noch sauluschti­g!“.

Ernst Mantel spielt mit Sprache und Dialekt wie kaum ein anderer und dies mit offensicht­licher Lust – sowohl am Hintergrün­digen, als auch am Banalen –, so dass die Grenzen manchmal zu verschwimm­en drohen. Er ist zudem genauer Beobachter mühevoll versteckte­r Schwächen, ein Zwischen-den-Zeilen-Leser und Sprachjong­leur im Herrn und, wie er von sich selbst sagt, „getrieben von einem unbändigen Hang zu Neigungen“. Zu Wort kommen neben dem Homo Pfiffikus oder auch der Homo Gschicktle.

Karten: dienstags bis freitags von 9 bis 12 Uhr im Fachsenfel­der Schlossbür­o, unter Telefon 07366 / 92303-0 oder E-Mail info@schloss-fachsenfel­d.de.

Infos: www.schloss-fachsenfel­d.de

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FOTO: MIA MANTEL Ernst Mantel.

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