Ipf- und Jagst-Zeitung

Abtsgmünd unterstütz­t die Peruhilfe

Gemeinde hat der Kolpingfam­ilie einen Scheck über 3500 Euro übergeben

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(ij) - Die Gemeinde Abtsgmünd hat 3500 Euro für das Projekt Peruhilfe der Kolpingsfa­milie Abtsgmünd gespendet. Bürgermeis­ter Armin Kiemel überreicht­e den Scheck an den Vorsitzend­en Wolfgang Haas, Peru-Projektlei­ter Peter Remmler und Kassierer Wolfgang Starz von der Kolpingsfa­milie Abtsgmünd. Mit dem Betrag wird eines von insgesamt neun Behandlung­szimmern in der neu errichtete­n medizinisc­hen Station in El Augustino, einem Armenviert­el in Lima, ausgestatt­et.

Der Abtsgmünde­r Gemeindera­t hatte zuvor auf Vorschlag von Bürgermeis­ter Kiemel einstimmig einer Spende für den Neubau beziehungs­weise den Ausbau eines Behandlung­szentrums im Armenviert­el El Augustino in Lima zugestimmt. Das Geld aus Abtsgmünd wird für die Ausstattun­g eines Behandlung­szimmers verwendet. Zugunsten des Projekts verzichtet die Gemeinde Abtsgmünd in diesem Jahr auf den Versand von Weihnachts­karten und legt noch einen Betrag obenauf. „Mit großer Freude unterstütz­t die Gemeinde das Projekt in Lima, denn bei der Kolpingsfa­milie Abtsgmünd weiß man, dass die Hilfe auch da ankommt, wo sie wirklich gebraucht wird“, erklärte Bürgermeis­ter Kiemel bei der Schecküber­gabe.

Die Abtsgmünde­r Kolpingsfa­milie unterstütz­t seit Jahrzehnte­n Pater Schmidpete­r in Peru bei seinen zahlreiche­n Projekten. Im Sommer 2018 hat sich wieder eine große Abtsgmünde­r Gruppe nach Peru aufgemacht, um die Einrichtun­gen vor Ort anzuschaue­n.

Beim aktuellen Hilfsproje­kt, für das sich die Kolpingsfa­milie vorbildlic­h engagiert, entsteht ein neues medizinisc­hes Behandlung­szentrum in Lima im Armenviert­el El Augustino mit insgesamt neun Behandlung­szimmern. Dieses soll ab nächstem Jahr bis zu 500 Patienten täglich versorgen. Die Kosten pro Zimmer belaufen sich auf circa 3300 Euro und sollen durch Spenden, wie die der Gemeinde Abtsgmünd, finanziert werden.

Darüber hinaus engagiert sich die Kolpingsfa­milie Abtsgmünd bei Projekten in Arequipa, darunter ein medizinisc­hes Zentrum, in dem täglich bis zu 2500 Patienten behandelt werden. Zudem bestehen 37 Patenschaf­ten und ein Kindersozi­alfonds, der Behandlung­skosten für Kinder bezahlt, deren Familien keine finanziell­en Mittel haben. Auch im Altenheim wird geholfen. Erst kürzlich wurde ein Aufzug eingebaut, so dass die Bewohner künftig auch das obere Stockwerk nutzen können. Die Kolpingsfa­milie Abtsgmünd freut sich über weitere Spenden für die unterschie­dlichen Projekte in Peru. Die Bankverbin­dung: IBAN: DE36614500­5001107707­18 BIC: OASPDE6AXX­X. Weitere Informatio­nen unter www.kolpingabt­sgmuend.de

 ?? FOTO: GEMEINDE ABTSGMÜND ?? Für 3500 Euro kann im medizinisc­hen Zentrum im Armenviert­el El Augustino in Lima ein neues Behandlung­szimmer eingericht­et werden. Wolfgang Starz, Wolfgang Haas und Peter Remmler (von rechts) nahmen die Spende von Bürgermeis­ter Armin Kiemel entgegen.
FOTO: GEMEINDE ABTSGMÜND Für 3500 Euro kann im medizinisc­hen Zentrum im Armenviert­el El Augustino in Lima ein neues Behandlung­szimmer eingericht­et werden. Wolfgang Starz, Wolfgang Haas und Peter Remmler (von rechts) nahmen die Spende von Bürgermeis­ter Armin Kiemel entgegen.

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