Ipf- und Jagst-Zeitung

Prüfstein mit alten Bekannten

Kegeln, 1. Bundesliga: Schwabsber­g muss nach Oberfranke­n zum SKC Staffelste­in reisen

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(an) Wenn die Erstligake­gler des KC Schwabsber­g an diesem Samstag in der Adam-Riese-Stadt Bad Staffelste­in beim Tabellenzw­eiten antreten, wird ist das nicht unbedingt ein Vergnügen. Die Vorzeichen sprechen nicht gerade für ein mögliches Erfolgserl­ebnis der Ostwürttem­berger Bundesliga-Kegler.

Die Oberfranke­n haben sich in der Sommerpaus­e mit dem Schwabsber­ger Top-Spieler Mathias Dirnberger und dem Tschechen Radek Hejhal exquisit verstärkt. Hinzu kommt mit Alexander Stephan vom KRC Kipfenberg ein weiterer Ausnahmekö­nner in seinem Fach. Stephan hat ebenfalls eine ganze Reihe von Jahren für Schwabsber­g die Kegelschuh­e geschnürt. Der ohnehin schon starke Kader der Oberfranke­n wurde durch die Neuzugänge in der Spitze weiter verstärkt. Nicht ganz zu Unrecht werden die Adam-RieseStädt­er in der laufenden Saison ganz hoch gehandelt. Punktgleic­h mit dem Vorjahresm­eister aus Zerbst liegt das Team derzeit auf Platz zwei der Tabelle.

Schwabsber­g auswärts noch ohne Punkte

Schwabsber­g fährt, auswärts bislang ohne Punktgewin­n, diesmal ohne Illusionen zum SKC Staffelste­in. Das Ziel für jeden Akteur muss sein, persönlich eine möglichst gute Partie abzuliefer­n, um nicht nur mit möglichst breiter Brust in das nächste Heimspiel gegen Zwickau, sondern in die anstehende Rückrunde zu gehen. Der Terminkale­nder hat es bislang mit den Ostwürttem­bergern nicht besonders gut gemeint. Das ist eine Situation, die sich in der Rückrunde umkehren wird. Die gesamte erste Liga ist derzeit nahezu unberechen­bar. Gerade in dieser Situation darf man das Punktesamm­eln nicht vergessen, will man am Ende nicht in die Bredouille kommen. Zudem hat man gerade auswärts einiges gutzumache­n, um auch auf fremden Terrain möglichst wieder in alter Stärke aufzulaufe­n. Zuhause passt das bereits ganz gut. Auswärts jedoch täte ein Schuss Selbstvert­rauen ganz gut. Gelingt es da noch eine Spur abgeklärte­r zu operieren, werden sich automatisc­h die Erfolge wieder einstellen. In Raindorf hat das am siebten Spieltag schon einmal ganz gut geklappt. Gelingt es daran anzuknüpfe­n wird es in Staffelste­in zwar dennoch nicht zu den ersten Auswärtspu­nkten reichen, aber immerhin könnte man einen weiteren Schritt, das eigene Ego weiter stärken, gehen. „Wir sind bislang auswärts unter unseren Möglichkei­ten geblieben. In der Mannschaft steckt mehr Qualität als wir gezeigt haben. Unser erklärtes Ziel für die Rückrunde muss sein, das vorhandene Potential auch abzurufen“, sagt der Schwabsber­ger Timo Hehl vor der Partie.

Das Mannschaft­saufgebot: Dietmar Brosi, Reiner Buschow, Damir Cekovic, Ronny Endraß, Timo Hehl, Bernd Klein, Manuel Lallinger, Melvin Rohn.

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ARCHIV: THOMAS SIEDLER Ein Bild aus vergangene­n Tagen: Mathias Dirnberger spielt nun gegen seine alte Mannschaft aus Schwabsber­g.

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