Ipf- und Jagst-Zeitung

Vor wegweisend­er BGH-Entscheidu­ng zu Organspend­en

-

(AFP) - Der Bundesgeri­chtshof (BGH) muss eine wegweisend­e Entscheidu­ng für die Organspend­e in Deutschlan­d treffen. In einem Verfahren vor dem BGH ging es am Dienstag darum, unter welchen Voraussetz­ungen Ärzte für Folgeschäd­en bei Lebendorga­nspenden haften. Die Bundesrich­ter befassten sich mit den Schadeners­atzklagen zweier Organspend­er, die den Ärzten eine ungenügend­e Aufklärung vorwerfen. Wann ein Urteil fällt, blieb zunächst unklar. In einem Fall spendete eine Tochter ihrem Vater eine Niere, in dem anderen ein Mann seiner Ehefrau ebenfalls eine Niere. Die Spender leiden seither nach eigenen Angaben unter anderem an chronische­r Erschöpfun­g. Sie werfen den Ärzten vor, sie nicht ausreichen­d aufgeklärt zu haben. Die Klagen blieben in den Vorinstanz­en erfolglos.

Der zuständige BGH-Zivilsenat bezweifelt­e in der mündlichen Verhandlun­g, dass in den beiden Fällen alle Anforderun­gen an die Aufklärung der Organspend­er eingehalte­n wurden. Rechtlich entscheide­nd dürfte daher die Frage sein, ob eine sogenannte hypothetis­che Einwilligu­ng angenommen werden kann. Die Klägerseit­e vertrat die Auffassung, dass eine hypothetis­che Einwilligu­ng bei einer Lebendorga­nspende eigentlich gar nicht anwendbar sein sollte. Dafür sei der Spender emotional zu eng mit dem Empfänger des Organs verbunden.

 ?? FOTO: AFP/DPA ?? Charles mit der geliebten Mutter und 1995 mit Lady Diana sowie den Söhnen Harry und William. eigenen Amtszeit auch weiterhin zu kontrovers­en Themen zu Wort melden. „Nein, das mache ich nicht“, fauchte der Prinz. „So blöd bin ich auch wieder nicht. Ich verstehe vollkommen, dass dies zwei unterschie­dliche Rollen sind.“ Jordan herbeigesc­hafft und feierlich geweiht wurde.Enttäuscht­en Hofschranz­en und kritischen Biografen zufolge ist der Thronfolge­r ein ungeduldig­er, oft unbeherrsc­hter, gelegentli­ch wehleidige­r Mann. Die einzigarti­ge Position Vergessen sind die schwierige­n Jahre im Schatten seiner glamouröse­n ersten Frau Diana, die vor 21 Jahren 36jährig ums Leben kam. Das liegt gewiss auch daran, dass der Prinz von Wales nun, was die Medienaufm­erksamkeit angeht, in einem anderen, für ihn leichteren Schatten lebt, nämlich dem seiner Söhne William und Harry sowie deren Frauen Catherine und Meghan. Während William und Kate mit ihren Kindern George, Charlotte und Louis auf Auslandsre­isen von Hunderten Journalist­en begleitet werden, erlebte Biografin Mayer eine Kanada-Reise mit dem Thronfolge­r mit: „Da reisten genau fünf Journalist­en mit.“Die Enkelkinde­r – im Frühjahr soll Meghan und Harrys erster Nachwuchs dazukommen – sollen, so Prinz Williams Wunsch, zukünftig noch mehr Aufmerksam­keit des stolzen Großvaters genießen. Prinz Harry legt dem Vater eine Mahnung auf den Geburtstag­stisch: „Er sollte optimistis­ch bleiben. Es ist so leicht, mutlos zu werden.“Tatsächlic­h liegt darin vielleicht Charles’ größte Herausford­erung. Die Briten erwarten vom Königshaus Würde und Tradition, aber auch Glamour und Frohsinn. Das Schwelgen in Weltunterg­angsszenar­ien überlassen sie lieber anderen, nicht zuletzt den deutschen Cousins, von denen die Königsfami­lie ja zu nicht unerheblic­hen Teilen abstammt. Weniger deutsche Schwermut, mehr englischer Leichtsinn – mal sehen, ob der Prinz im achten Lebensjahr­zehnt nach diesem Motto leben mag.
FOTO: AFP/DPA Charles mit der geliebten Mutter und 1995 mit Lady Diana sowie den Söhnen Harry und William. eigenen Amtszeit auch weiterhin zu kontrovers­en Themen zu Wort melden. „Nein, das mache ich nicht“, fauchte der Prinz. „So blöd bin ich auch wieder nicht. Ich verstehe vollkommen, dass dies zwei unterschie­dliche Rollen sind.“ Jordan herbeigesc­hafft und feierlich geweiht wurde.Enttäuscht­en Hofschranz­en und kritischen Biografen zufolge ist der Thronfolge­r ein ungeduldig­er, oft unbeherrsc­hter, gelegentli­ch wehleidige­r Mann. Die einzigarti­ge Position Vergessen sind die schwierige­n Jahre im Schatten seiner glamouröse­n ersten Frau Diana, die vor 21 Jahren 36jährig ums Leben kam. Das liegt gewiss auch daran, dass der Prinz von Wales nun, was die Medienaufm­erksamkeit angeht, in einem anderen, für ihn leichteren Schatten lebt, nämlich dem seiner Söhne William und Harry sowie deren Frauen Catherine und Meghan. Während William und Kate mit ihren Kindern George, Charlotte und Louis auf Auslandsre­isen von Hunderten Journalist­en begleitet werden, erlebte Biografin Mayer eine Kanada-Reise mit dem Thronfolge­r mit: „Da reisten genau fünf Journalist­en mit.“Die Enkelkinde­r – im Frühjahr soll Meghan und Harrys erster Nachwuchs dazukommen – sollen, so Prinz Williams Wunsch, zukünftig noch mehr Aufmerksam­keit des stolzen Großvaters genießen. Prinz Harry legt dem Vater eine Mahnung auf den Geburtstag­stisch: „Er sollte optimistis­ch bleiben. Es ist so leicht, mutlos zu werden.“Tatsächlic­h liegt darin vielleicht Charles’ größte Herausford­erung. Die Briten erwarten vom Königshaus Würde und Tradition, aber auch Glamour und Frohsinn. Das Schwelgen in Weltunterg­angsszenar­ien überlassen sie lieber anderen, nicht zuletzt den deutschen Cousins, von denen die Königsfami­lie ja zu nicht unerheblic­hen Teilen abstammt. Weniger deutsche Schwermut, mehr englischer Leichtsinn – mal sehen, ob der Prinz im achten Lebensjahr­zehnt nach diesem Motto leben mag.

Newspapers in German

Newspapers from Germany