Schulsanitäter erhalten einen Einsatzrucksack
Malteser Hilfsdienst bedankt sich bei der Eugen-Bolz-Realschule für die jahrelange Zusammenarbeit
(afi) - Der Schulsanitätsdienst der Eugen-Bolz-Realschule darf sich freuen. Er hat vom Malteser Hilfsdienst einen Einsatzrucksack im Wert von rund 300 Euro erhalten. Damit sind die jugendlichen Schulsanitäter für alle Fälle gerüstet, von einfachen Blessuren bis hin zu Hilfsmitteln für die Wiederbelebung.
Den Schulsanitätsdienst an der Eugen-Bolz-Realschule gibt es bereits seit rund 30 Jahren. Er wurde von Helmut Heinzelmann ins Leben gerufen und wird seit fünf Jahren von Christoph Müller geführt. Dieser freute sich über den neuen Einsatzrucksack, der zum Beispiel eine Atemmaske, ein Stethoskop, alle Arten von Verbandsmaterial, eine Zahnbox für verloren gegangene Zähne und eine Rettungsdecke enthält, um nur einige der vielseitigen Hilfsmittel zu nennen, die im Ernstfall von den Schulsanitätern gebraucht werden.
Die Leiterin der Ausbildung bei den Maltesern, Angelika Fink, hob hervor, dass der Einsatzrucksack als Dank an die Eugen-Bolz-Realschule überreicht würde. Damit würden die jahrelangen hervorragenden Verbindungen zwischen Maltesern und Schule honoriert.
Doch Schulsanitäter ist man nicht so einfach. Dahinter hängt eine knapp einjährige Ausbildung ab der achten Klasse, die mit einer Prüfung zertifiziert wird. Dann erst sind die Jugendlichen berechtigt, den Titel Schulsanitäter zu tragen.
„Unsere Schulsanitäter sind von der Eugen-Bolz-Schule nicht mehr wegzudenken, sie gehören zum Schulbild“, sagt Rektor Martin Burr und erinnert sich daran, als er sich selber im Werkraum verletzte und von den jugendlichen Helfern schnell und sicher versorgt wurde. Ihm ist auch wichtig, dass die Schulsanitäter mit ihrem Dienst am Nächsten hervorragend auf das weitere Leben vorbereitet werden. So seien viele frühere Schulsanitäter nach der Schule in Berufe eingetaucht, in denen sie Menschen helfen und Verantwortung übernehmen.