Gespräch über die Kunst – von und mit Alfred Bast
Diskussionsrunde in der Zehntscheuer
(ij) - Anlässlich der Ausstellung „LichtGRUND“des in Hohenstadt und Berlin lebenden Künstlers Alfred Bast sind am Sonntag Dr. Manfred Saller, Wolfgang Nußbaumer und der Künstler selbst zu einem Gespräch über die Kunst, insbesondere über die von Alfred Bast, in der Abtsgmünder Zehntscheuer zusammengekommen. Moderator Quintus Scheble führte durch den hochinteressanten Mittag, der sich unter anderem mit den Themenkomplexen Kunst und Heimat, Kunst und Natur sowie Kunst und Zeitgeist befasste. Zudem wurden die Fragen nach der Bedeutung der Kunst und deren Interpretationsmöglichkeiten beleuchtet.
Die vier Diskutanten tauschten sich aber auch über Grundsätzliches aus: Muss wahre Kunst einmalig sein? Und darf der Betrachter der Kunst in ihr sehen, was er will? Die etwa 60 Gäste verfolgten die angeregte Diskussion, bei der Manfred Saller und Wolfgang Nußbaumer abwechselnd ihre Standpunkte darlegten. Alfred Bast setzte jeweils den Schlusspunkt. Der Begriff Heimat etwa sei für ihn sehr wichtig, allerdings gebe es für ihn nicht „die Heimat“, sondern mehrere „Wohlfühlorte“, wie etwa den Frauenhof in Hohenstadt, erklärte Bast. Zudem zeigte er sich dankbar, dass er seine Kunst in den letzten 50 Jahren weitestgehend ungestört habe entwickeln können. Frühere Generationen hätten kaum solche Bedingungen gehabt, wie er sie erleben durfte. Die in der Zehntscheuer ist noch am 17. November von 13 bis 17 Uhr und am 18. November von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Die Finissage ist am Sonntag, 18. November, 11.30 Uhr, in der Zehntscheuer Abtsgmünd mit Lesungen aus den Werkbüchern von Alfred Bast und um 14.30 Uhr im Schloss Untergröningen mit Ernst Mantel und Alfred Bast. Der Eintritt ist jeweils frei.