Gründerfreundliche Region
Wirtschaftsministerin gibt Sieger des Landeswettbewerbs „Start-up BW Local“bekannt
(ij) - Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat bekanntgegeben, welche Kommunen und interkommunalen Projekte im bundesweit einmaligen Landeswettbewerb „Start-up BW Local“mit ihren Konzepten zur Gründungsförderung überzeugen konnten und nun als „Gründungsfreundliche Kommune“ausgezeichnet werden. Darunter ist auch die „Region Ostwürrtemberg“.
Hoffmeister-Kraut gratulierte den ausgezeichneten Kommunen, zu denen auch die Region Ostwürttemberg zählt, und zeigte sich begeistert über die große Resonanz auf den neuen Landeswettbewerb: „Wir möchten Baden-Württemberg zu einer der gründungsdynamischsten Regionen Europas machen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir die Gründungsdynamik auch in der Fläche des Landes entfalten. Unser Wettbewerb zeigt uns, dass schon heute Gründungsvorhaben von den Kommunen und auf regionaler Ebene kreativ unterstützt werden. Das müssen wir weiter ausbauen.“
Das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg hatte den Landeswettbewerb „Start-up BW Local – Gründungsfreundliche Kommune“in diesem Jahr erstmals ausgeschrieben. Der Wettbewerb wurde in Kooperation mit den kommunalen Spitzenverbänden sowie dem badenwürttembergischen Industrie-und Handelskammertag und dem badenwürttembergischen Handwerkstag durchgeführt.
In der Kategorie „Interkommunales Projekt“traten die Städte Aalen, Ellwangen, Giengen, Heidenheim und Schwäbisch Gmünd sowie der Landkreis Heidenheim und der Ostalbkreis als Region Ostwürttemberg an, um ihr Konzept zur Unterstützung von Gründern und Start-Ups vorzustellen. Präsentiert wurde das Konzept jetzt in den Räumlichkeiten der L-Bank in Stuttgart von den Coworking-Space-Koordinatoren der Region Ostwürttemberg, Nikola Vetter (Aalen), Johannes Schenck (Heidenheim) und Alexander Trautmann (Schwäbisch Gmünd).
Eine Jury aus gründungserfahrenen Unternehmerinnen und Unternehmern bewertete die Konzepte und verlieh erfolgversprechenden Konzepten die Auszeichnung „Gründungsfreundliche Kommune – Ausgezeichneter Ort 2018/2019“, so auch für das Konzept der Region Ostwürttemberg.
Hier hat man sich in Zusammenarbeit mit den Partnern im Verein Start-up Region Ostwürttemberg für die Zukunft einiges vorgenommen. So sollen weitere Events wie ein gemeinsamer Gründertag der Start-upRegion oder auch sogeannte Failing Nights stattfinden, bei denen auch über unternehmerische Fehler und daraus gezogene Lehren gesprochen wird.
Startup-Initiativen in Planung
In Planung sind außerdem konkrete Startup-Initiativen in den Bereichen Wirtschaft 4.0, Smart-City-Konzepte, Ideen für lebendige Innenstädte oder auch Gründungen rund um soziale Themen und den Gesundheitsmarkt. Dabei wollen alle Städte gemeinsam an einem Strang ziehen und die Aktivitäten gemeinsam vermarkten. Hierzu soll die Internetplattform www.startup-wow.de zur zentralen Kommunikationsplattform ausgebaut werden.
Neu ist auch, dass sich für den begehrten Innovationspreis der Region für 2019 auch Startups und junge Unternehmen mit technologieorientierten und wissensintensiven Geschäftsideen bewerben können. Damit will Ostwürttemberg den Stellenwert von Gründungen beziehungsweise Startups würdigen.