Erfahrungen werden ausgetauscht
Adelmannsfeldener Gemeindevertreter sind zu Gast in Abtsgmünd
(ij) - Gemeindevertreter aus Abtsgmünd und Adelmannsfelden haben sich vor kurzem wieder zu einem interkommunalen Erfahrungsaustausch getroffen. Diese Treffen der beiden Gemeinden finden alle zwei Jahre statt.
Regelmäßig kommen die Verwaltungsspitzen und Gemeinderäte von Abtsgmünd und Adelmannsfelden zu einem sogenannten interkommunalen Erfahrungsaustausch zusammen und treffen sich abwechselnd in den jeweiligen Kommunen. Am vergangenen Donnerstag begrüßte Bürgermeister Armin Kiemel seinen Amtskollegen Edwin Hahn, Vertreter des Adelmannsfeldener Gemeinderats sowie Mitarbeiter aus der Verwaltung in Abtsgmünd.
Zu Beginn stand die Besichtigung der neuen Räumlichkeiten an der Friedrich-von-Keller-Schule (FvKS), die im Zuge des Umbaus und der Erweiterung zur offenen Ganztagesschule umgemodelt worden ist, auf dem Programm. Derzeit besuchen 735 Schülerinnen und Schüler die Verbundschule aus Grund-, Werkrealund Realschule. Am Schulstandort Abtsgmünd werden aktuell über 1250 Kinder und Jugendliche unterrichtet.
Schulleiter Stefan Schempp führte die Gäste durch die neuen Räumlichkeiten seiner Schule und informierte über die baulichen Veränderungen. Neben vier neuen Klassenzimmern entstanden auch eine lichtdurchflutete Mensa, umfangreiche Ganztagesräumlichkeiten, ein naturwissenschaftlicher Trakt, ein moderner Verwaltungsbereich sowie komplett neue Außenanlagen.
Gemeinde investiert bis 2022 rund elf Millionen Euro in die Schule
Rund elf Millionen Euro wird die Gemeinde Abtsgmünd bis Ende 2022 in die FvKS investieren, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Aktuell werden umfangreiche Erdarbeiten für einen zusätzlichen Naturrasenplatz vorgenommen. Zusammen mit einer weiteren Kocherrenaturierung im Mündungsbereich Kocher – Lein wird der kompakte Schulcampus eine deutliche Aufwertung erfahren.
Im Anschluss begab sich die Gruppe zu weiteren Gesprächen in die neue Mensa der FvKS. Bürgermeister Kiemel stellte den Gästen hier die dynamische Entwicklung von Abtsgmünd in den vergangenen Jahren vor. Dazu zählten aus seiner Sicht nicht nur die Finanzen der Kommune, sondern auch der Betreuungsund Bildungsbereich. Zudem sei das Wachstum im Wohnbau- und Gewerbebereich in den vergangenen Jahren „überdurchschnittlich“gewesen, sagte Kiemel. Weitere Großprojekte, wie das geplante Rettungszentrum Abtsgmünd oder der Breitbandausbau, stellten aber große Herausforderungen für seine Gemeinde dar.
Bürgermeister Hahn beglückwünschte die Abtsgmünder zu den Fortschritten, die in den vergangenen Jahren gemacht wurden und betonte auch die Bedeutung, die die interkommunale Zusammenarbeit zwischen den beiden Gemeinden, etwa im Bereich der interkommunalen Abwasserbeseitigung, habe.
In seinen Ausführungen ging Hahn auch auf die Entwicklungen seiner Gemeinde ein und hob hier insbesondere die Erschließung des vierten Bauabschnittes im Baugebiet „Dollishäusle“und das 900. Jubiläum der Gemeinde Adelmannsfelden hervor, das in diesem Jahr groß gefeiert werden konnte. Das absolute Highlight sei 2018 fürAdelmannsfelden aber die erfolgreiche Ausrichtung der Europameisterschaft im Faustball gewesen, erklärte Hahn.
Abschließend wurde von den Teilnehmer des Treffens festgestellt, dass sich beide Kommunen in den vergangenen Jahren „sehr erfreulich“entwickelt hätten und die interkommunale Zusammenarbeit zwischen beiden Gemeinden „fruchtbar“sei.