Ipf- und Jagst-Zeitung

Ganz Rindelbach zeigt Flagge für Klinik

Vereine gestalten einen spritzigen Abend im Saal der Krankenpfl­egeschule

- Von Josef Schneider der

(sj) - Vorhang auf für Rindelbach, hat es im Saal der Gesundheit­sund Krankenpfl­egeschule geheißen. Die Rindelbach­er Vereine lieferten ein gut zweistündi­ges, abwechslun­gsreiches und spritziges Programm. Mit diesem Benefizabe­nd zugunsten des Freundes- und Förderkrei­ses der Sankt-Anna-Virngrund-Klinik signalisie­rten sie ihre Verbundenh­eit mit dem Ellwanger Krankenhau­s.

Matthias Weber, der Vorsitzend­e des Freundes- und Förderkrei­ses, freute sich, „ganz Rindelbach“begrüßen zu dürfen, und warb für seinen über 1200 Mitglieder zählenden Verein. Es gehe in erster Linie um die ideelle Mitgliedsc­haft, um zu zeigen, dass man hinter der Klinik stehe, sagte er. Bürgermeis­ter Volker Grab berichtete von dem klaren Bekenntnis aller Kreisräte und von Landrat Klaus Pavel zur Dezentrali­tät und zu den drei Klinikstan­dorten im Ostalbkrei­s, trotz des großen Defizits der Kliniken, und unterstric­h die Wichtigkei­t der Sankt-Anna-VirngrundK­linik für die Raumschaft Ellwangen.

„Rindelbach zeigt Flagge für die Sankt-Anna-Virngrund-Klinik. Und das tun wir sehr gerne“, sagte Arnolf Hauber: „Wir wissen, was wir an unserer Klinik haben.“Der Rindelbach­er Ortsvorste­her stellte seine rund 3400 Einwohner zählende Ortschaft, ihre knapp 20 Vereine und ihre Aktivitäte­n vor und führte mit Humor durch das bunte Programm.

Der Jugendchor des Männergesa­ngvereins Eigenzell unter Leitung von Mareike Vaas eröffnete den Abend mit spritzigen Liedern wie „It’s My Life“und „Million Reasons“. Die Tanzgruppe „Dance for fun“des Sportverei­ns Rindelbach zeigte unter Stephanie Arbter ihr Können und stimmte das Publikum mit der sportlich-pantomimis­chen Interpreta­tion von „In der Weihnachts­bäckerei“in die bevorstehe­nde Adventszei­t ein.

Mit Liedern wie „Männer mag man eben“, „Griechisch­er Wein“und „Die kleine Kneipe“zog der Männergesa­ngverein Eigenzell die Zuhörer in seinen Bann; es dirigierte Rudolf Kucher, am Klavier war Mareike Vaas. Als Zugabe gab es das interaktiv­e „Hallo Freunde“. Danach begeistert­e die Tanzgruppe „Just dance“, ebenfalls vom Sportverei­n Rindelbach, mit einer ausdruckss­tarken Einlage unter Verena Feil.

Ein zehnköpfig­es Bläserense­mble des Musikverei­ns Rattstadt unter Leitung von Robert Gmeiner servierte „drei Jahrhunder­te Musik“, darunter Mozarts kleine Nachtmusik, ein Polkamarsc­h von Hans Zellner, der Countryson­g „King Of The Road“sowie böhmisch-mährische Musik.

Mit einer fantastisc­hen Nummer brillierte das 13-jährige Hip-Hop-Talent Clemens Lang aus Rindelbach und kam nicht ohne Zugabe von der Bühne. Der Musikverei­n Rindelbach unter Steffen Ruck beendete den Abend mit Stücken wie „Freud und Leid“oder „Freundscha­ftsklänge“.

„Das war made in Rindelbach“, dankte Hauber den Akteuren. Der Betriebsdi­rektor der Klinik, Berthold Vaas, freute sich über die „super super Veranstalt­ung“. Da werde es ihm nicht bang um die Sankt-AnnaVirngr­und-Klinik, „bei Unterstütz­ung“. Vaas zeigte sich stolz auf den Fördervere­in und wies auf den Tag der offenen Tür am 9. Dezember hin, dann feiere man 150 Jahre klinische Versorgung in der Raumschaft Ellwangen. Im nächsten Jahr gibt es einen Abend der Röhlinger Vereine.

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