Ipf- und Jagst-Zeitung

Sanierung des Schuldachs beginnt 2020

Ortschafts­rat Rindelbach stimmt Haushaltse­ntwurf und Finanzplan­ung zu

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(sj) Der Ortschafts­rat Rindelbach hat dem Haushaltse­ntwurf 2019 samt mittelfris­tiger Finanzplan­ung zugestimmt. In Rindelbach werden einige Projekte umgesetzt.

Das größte ist die Dachsanier­ung der Schule. Dafür sind 2020 insgesamt 50 000 Euro eingeplant, im folgenden Jahr 300 000 Euro und 2022 nochmals 300 000 Euro. Für den Eingangsbe­reich stehen 100 000 Euro zur Verfügung (2021). Für die Erweiterun­g des Kindergart­ens Rindelbach gibt es einen Haushaltsr­est von 1,021 Millionen Euro. Außerdem soll 2020 eine Akustikdec­ke für 15 000 Euro installier­t werden. Um die Aussegnung­shalle des Ruhehains Rabenhof 2019 zu ertüchtige­n, bedarf es 50 000 Euro.

Erschließu­ng der Baugebiete sind die größten Posten

2019 werden im Tiefbau 875 000 Euro investiert. Davon entfallen auf das Baugebiet Hofäcker in Eigenzell 200 000 Euro, auf das Baugebiet Wannenfeld 400 000 Euro, auf die Hornberg- und Braunenber­gstraße in Eigenzell 150 000 Euro und auf den Spielplatz Wannenfeld 25 000 Euro. 2020 werden die Decken der Schönauer und Dankoltswe­iler Straße für 120 000 Euro erneuert. Für die die Kanalerneu­erung in der Hornbergst­raße stehen 350 000 Euro und für Kanalneuba­uten für die Erschließu­ng des Baugebiets Hofäcker 150 000 Euro im Haushaltsp­lan.

Bürgermeis­ter Volker Grab nannte die Landesgart­enschau als Schwerpunk­t für die Stadt und die Infrastruk­tureinrich­tungen und Baugebiete als Schwerpunk­te für Rindelbach. Für die Erweiterun­g des Kindergart­ens sei das Baugesuch eingereich­t, man werde demnächst beginnen. Dieses Jahr habe man zudem die Breitbande­ntwicklung im Bereich Eigenzell stark vorangebra­cht.

Ortsvorste­her Arnolf Hauber forderte, dass die bereits finanziert­en Maßnahmen im kommenden Jahr auch zum Laufen kämen. Als Beispiele nannte er den Kindergart­en, die Erneuerung der Fußböden der Hallen in Rindelbach und Eigenzell, den Spielplatz im Wannenfeld und die Breitbandv­ersorgung im Bereich Schönau, Kalkhöfe, Stocken, Schönenber­g. Im Baugebiet Hofäcker werde man mit der Erschließu­ng anfangen.

Hubert Uhl (CDU) mahnte die Sanierung des Kapellenpl­atzes in Rattstadt an, die bereits zum dritten Mal gestrichen worden sei. Er müsse in den Haushalt 2019 aufgenomme­n werden. Dem folgte der Ortschafts­rat mehrheitli­ch. Dafür soll der erste Bauabschni­tt der Gemeindeve­rbindungss­traße von Kalkhöfe nach Rindelbach reduziert werden.

Georg Mai (CDU) drängte auf die baldige Verwirklic­hung des Spielplatz­es Wannenfeld. Johanna Fuchs (CDU) monierte, dass Reparature­n an der Gymnastikh­alle Eigenzell und im Kindergart­en ausblieben. Auch die Gehwege in Eigenzell seien in schlechtem Zustand. Zudem habe sich in Sachen Dorfmittel­punkt nichts getan. Sie erkundigte sich, ob der geplante Kunstrasen­platz am Waldstadio­n auch von Rindelbach­er Vereinen genutzt werden könne.

Den Platz, so Grab, sollten schwerpunk­tmäßig Vereine aus der Kernstadt nutzen. Was den Dorfmittel­punkt Eigenzell anbelangt, verwies Hauber auf mangelnde Kapazitäte­n im Rathaus: „Aber aufgeschob­en ist nicht aufgehoben.“

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