Michael von Thannhausen folgt auf Jutta Heim-Wenzler
Der Trägerverein der ehemaligen Synagoge Oberdorf wählt neuen Vorstand
(ij) - Der Trägerverein ehemalige Synagoge Oberdorf hat einen neuen Vorsitzenden. Michael von Thannhausen ist zum Nachfolger von Jutta HeimWenzler gewählt worden.
Zur Verjüngung des Vorstandes trug jeweils die Wahl von Bürgermeister Gunter Bühler zum stellvertretenden Vorsitzenden neben Konrad Theiss, des neuen Geschäftsführers Daniel Bäuerle, Hauptamtsleiter der Stadt Bopfingen, sowie der beiden Kulturbeauftragten Natalie Baßler und Tillmann Koloska, beide Lehrer am Ostalb-Gymnasium, bei. Für die Öffentlichkeitsarbeit bleibt Erwin Hafner zuständig.
Jutta Heim-Wenzler begründete ihren Rücktritt mit ihrem beruflichen Wechsel nach Berlin. In ihrem Rückblick verwies sie auf die erfreuliche Entwicklung des Trägervereins in Erfüllung der gesetzten Vereinsziele. Als Glanzpunkt nannte sie die würdevolle Feier des 25-jährigen Vereinsjubiläums. Für ihre umsichtige Organisationsarbeit dankte sie insbesondere Rosemarie Allgeyer.
Jutta Heim-Wenzler würdigte darüber hinaus die jahrzehntelange erfolgreiche Arbeit von Felix Sutschek als Geschäftsführer und Kulturreferent, der von beiden Ämtern im Sommer zurückgetreten war. Ein weiterer Dank galt dem bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden Ernst Lamb, der nicht mehr zur Wiederwahl antrat.
In Vertretung der verhinderten Schatzmeisterin Sabine Setz berichtete Hubert Fuchs über die tadellos geführten Kassengeschäfte, so dass dem gesamten Vorstand Entlastung erteilt werden konnte.
„Man muss heute mehr denn je für ein liberales Deutschland und Europa eintreten und deutliche Zeichen gegen den wieder aufflammenden Antisemitismus setzen“, begründete Thannhausen unter Beifall seine Bereitschaft, den Vorsitz.des Trägervereins zu übernehmen.
Konrad Theiss nannte die Wahl des neuen Geschäftsführers Daniel Bäuerle ein wichtiges Bindeglied für die Stadt Bopfingen. Der ehemalige Vorsitzende Erich Göttlicher dankte im Namen des Vereins den bisherigen Vorstandsmitgliedern mit Jutta Heim-Wenzler an der Spitze für ihren ehrenamtlichen Einsatz und wünschte den Nachfolgern neuen Schwung.