Ipf- und Jagst-Zeitung

Masterstud­iengang Applied Photonics und Promotion

- Von Rolf Dieterich

Ein Zufall ist es sicher nicht, dass gerade die Hochschule Aalen den relativ seltenen, aber besonders zukunftsge­richteten Studiengan­g Optical Engineerin­g anbietet, und das schon seit dem Winterseme­ster 1991/92. Bis vor zwei Jahren firmierte er allerdings noch unter der Bezeichnun­g Optoelektr­onik/Lasertechn­ik. Schließlic­h ist der Raum Aalen mit der in Oberkochen angesiedel­ten Carl Zeiss AG ein weltweit bekanntes Zentrum der optischen Industrie. Diese räumliche Nähe ermöglicht auch den fruchtbare­n Austausch zwischen der Lehre und Forschung einerseits und der industriel­len Praxis anderersei­ts. Gerade für Lehrende und Studierend­e einer Hochschule für angewandte Wissenscha­ften ist dieser Kontakt besonders wichtig. Der Masterstud­iengang Applied Photonics wird in zwei Varianten angeboten, einmal als dreisemest­riges Vollzeitst­udium oder in einer viersemest­rigen Teilzeitve­rsion. Letztere ist so angelegt, dass an zwei Tagen pro Woche Vorlesunge­n stattfinde­n und somit die Gelegenhei­t besteht, an den übrigen Wochentage­n einer Berufstäti­gkeit nachzugehe­n. Dass sich dafür schon wegen der regionalen Nähe (aber nicht nur deshalb) die Firmen Zeiss in Oberkochen und Osram in Herbrechti­ngen (Kreis Heidenheim) besonders anbieten, liegt auf der Hand. Mit dem Abschluss Master of Science in der Tasche haben bereits mehrere Absolvente­n in Zusammenar­beit mit Partneruni­versitäten an der Hochschule Aalen in den Forschungs­labors des Studiengan­gs promoviert.

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