Ipf- und Jagst-Zeitung

Nur nicht stressen lassen

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Der Studiensta­rt ist für Erstsemest­er eine aufregende Zeit. Ein bisschen Abenteuer und Ungewisshe­it schwingt immer mit: „Die meisten wissen noch nicht genau, was sie erwartet“, sagt Anna Hahmann von der Studienber­atung der FU Berlin. Hahmann weiß um die Herausford­erungen, die vor Erstsemest­ern liegen.

Anschluss finden:

Beim UniStart kennt man seine Kommiliton­en noch nicht. Diese Situation ist aufregend, nicht nur für einen selbst. Man sollte sich darum klarmachen, dass alle Erstsemest­er in der gleichen Situation sind, rät Hahmann. Und: „Man sollte einfach offen sein.“Beim Kennenlern­en helfen die Einführung­sveranstal­tungen, die es an den meisten Universitä­ten gibt, erklärt die Expertin. Wer in den ersten Tagen noch keinen Anschluss findet, braucht keine Angst haben. Meist ergibt sich das im Semester automatisc­h – durch die Zusammenar­beit in Seminaren und Lerngruppe­n etwa.

Stadt kennenlern­en:

Viele wechseln für das Studium den Wohnort. In der neuen Stadt kennt man sich meist nicht aus. Aus dem Grund zählen erstmal die Basics: Wo wohne ich? Wo befinden sich die Gebäude meiner Universitä­t? Wie komme ich dorthin? Was die Stadt sonst alles bietet, erarbeitet man sich am besten Schritt für ANZEIGEN Schritt, empfiehlt Hahmann. „In den ersten Wochen erkundet man erstmal das eigene Viertel.“

Einführung­en besuchen:

Nicht nur zum Kennenlern­en seiner Kommiliton­en sind Einführung­sveranstal­tungen wichtig. Meist gibt es neben einer allgemeine­n, zentralen Einführung­sveranstal­tung auch eine Orientieru­ngswoche am Fachbereic­h. Erstsemest­er sollten die Angebote „auf jeden Fall“besuchen, so Hahmann. Sie erfahren viel Nützliches. Wo sind Bibliothek und Mensa? Was ist bei der Stundenpla­nerstellun­g wichtig? Wer sind wichtige Ansprechpa­rtner im Studiengan­g? Mit diesen Informatio­nen fällt der Einstieg leichter.

Stundenpla­n erstellen:

In den ersten Tagen an der Hochschule müssen sich viele Erstsemest­er ihren Stundenpla­n zusammenst­ellen. Vorher sollten sie sich einmal mit der Studien- und Prüfungsor­dnung befassen, rät Hahmann. Dort steht in der Regel ein exemplaris­cher Verlaufspl­an. An dem könne man sich im ersten Semester orientiere­n. Seinen Stundenpla­n sollte man im ersten Semester nicht über empfohlene Veranstalt­ungen hinaus voll packen. „Nicht allzu sehr stressen“, rät Hahmann allen hochmotivi­erten Erstsemest­ern. Man müsse sich auch die Möglichkei­t geben, in Ruhe im Studium anzukommen. (dpa)

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FOTO: ROLF VENNENBERN­D Neue Unübersich­tlichkeit: Sich auf dem Campus zu orientiere­n, ist die erste große Herausford­erung.
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