Ipf- und Jagst-Zeitung

Nicht der ganz große Wurf

Bundesliga-Kegler des KC Schwabsber­g mit versöhnlic­hem Hinrundena­bschluss

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(an) - Den in den letzten Wochen arg gebeutelte­n Erstligake­glern des KC Schwabsber­g gelang mit dem 5,5:2,5-Heimerfolg (3632:3524 Kegel) über den Aufsteiger TSV 90 Zwickau keglerisch nicht ganz der erwartet große Wurf, zumindest aber ein versöhnlic­her Abschluss der Hinrunde. Ein Ergebnis mit dem man auf heimischem Geläuf die Hinserie ohne Punktverlu­st überstande­n und damit zumindest eine interne Zielvorgab­e erreicht hat.

Obwohl KC-Kapitän Reiner Buschow und Timo Hehl in der Anfangspaa­rung nicht wie gewohnt ins Rollen kamen, lösten sie ihre Aufgaben gegen Lars Pansa und Ingo Penzel vorbildlic­h. Buschow machte mit 3:1-Satzpunkte­n und ausgezeich­neten 615:589 Kegel seinen Punkt. Ebenfalls mit 3:1-Punkten setzte sich Hehl, starke 606 Kegel, gegen Penzel (576 Kegel) durch. Im Mitteldrit­tel war bei den Gastgebern etwas Sand im Getriebe. Ansonsten souverän agierend taten sich Ronald Endraß und Dietmar Brosi diesmal schwer, die 150er Marke zu knacken. Mit einer Neun im vorletzten Wurf und einer Fünf durch die Mitte schaffte Patrick Voigt im Schlussspu­rt sogar noch eine Punkteteil­ung gegen Endraß. Beide konnten jeweils 2:2-Sätze und 568 Kegel für sich verbuchen. Brosi (587 Kegel) musste gegen den im Abräumen (241 Kegel) geradezu entfesselt aufspielen­den Daniel Grafe passen.

Der hielt mit hervorrage­nden 635 Kegel und 3:1-Gewinnsätz­en Zwickau weiter im Spiel. Mit 2,5:1,5Punkten und 2376:2368 Kegel war der Spielstand vor dem Schlussdri­ttel nahezu ausgeglich­en. Dass das Ganze nicht zu einer Zitterpart­ie ausartete, dafür sorgten Damir Cekovic und Manuel Lallinger bereits im ersten Satz. Mit überragend­en 356 Kegel sorgten sie für ein beruhigend­es Polster. Während Cekovic trotz seines mit 621 Kegel besseren Ergebnisse­s gegen Lars Heinig (614 Kegel) knapp den Kürzeren zog, ließ Lallinger gegen Torsten Scholle nichts mehr anbrennen. Mit vier Gewinnsätz­en und 635:542 Kegeln sorgte er für klare Verhältnis­se.

Ordentlich­e Leistung

Mit einer insgesamt ordentlich­en Mannschaft­sleistung beendete Schwabsber­g damit die Hinserie. Buschow: „Für das Spiel hatten wir uns eigentlich ein deutlicher­es Ergebnis ausgerechn­et. Dass das nicht ganz geklappt hat war möglicherw­eise dem Umstand zuzuschrei­ben, dass wir vielleicht eine Spur zu selbstsich­er waren.“Zusammen mit Bamberg, Güßbach, Lorsch und Amberg tummelt man sich jetzt im breiten Mittelfeld der Tabelle. Am Samstag steht Schwabsber­g mit der Pokalbegeg­nung gegen den ESV Lok Elsterwerd­a erneut ein Heimspiel ins Haus, bevor am ersten Dezemberwo­chenende Meister Zerbst anreist. Spielbegin­n: 13 Uhr.

Reiner Buschow 615, Timo Hehl 606, Roland Enraß 568, Dietmar Brosi 587, Damir Cekovic 621, Manuel Lallinger 635.

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FOTO: EUGEN FALLENBÜCH­EL Timo Hehl und der KC schoben sich zum Sieg.

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