Ipf- und Jagst-Zeitung

Im nächsten Jahr verschwind­en die alten Union-Werke

Abriss soll bis Ende 2019 erledigt sein – Pavel legt im Ausschuss Zeitplan für die Realisieru­ng des Neubaus für das Landratsam­t vor

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(ard) - Mit Ausnahme des alten Kesselhaus­es, das stehen bleiben soll, sollen die gesamten Gebäude der einstigen Aalener Union-Werke bis Ende des kommenden Jahres verschwund­en sein. Möglicherw­eise könnte dann mit dem Neubau für einen zweiten Dienstsitz des Landratsam­ts noch im Jahre 2020 begonnen werden.

Landrat Klaus Pavel hat am Dienstag im Ausschuss für Bildung und Finanzen des Kreistags den von diesem gewünschte­n „Fahrplan“dafür vorgelegt, wie es nach dem Entscheid im Wettbewerb für das Union-Gelände dort zeitlich weitergehe­n soll. Demnach soll das vom Kreistag gebildete Begleitgre­mium für den Kreis-Neubau am 27. November eine Sitzung am 17. Januar vorbereite­n, in welcher dem Kreistag empfohlen werden soll, welcher der drei Preisträge­r-Entwürfe endgültig die Basis für den Neubau bilden soll. Dazwischen, am 4. und 8. Dezember, soll es zwei Informatio­nsveransta­ltungen für das Begleitgre­mium zur Erläuterun­g und Erörterung der Entwürfe der Preisträge­r geben. Dabei soll es unter anderem auch, so Pavel, um die Defizite gehen, die jeder Entwurf aufweise, um die Frage der Parkplätze und um den richtigen Abstand des neuen Gebäudes zum Kocher.

Nach der Empfehlung vom 17. Januar soll diese am 26. Februar vom Ausschuss vorberaten werden. Die endgültige Auftragsve­rgabe an ein Architektu­rbüro soll am 12. März im Kreistag erfolgen. Bis Sommer kommenden Jahres sollen dann die Entwurfspl­anung und die Kostenbere­chung vorliegen, im Herbst 2019 soll der Baufreigab­ebeschluss im Kreistag fallen. Ende 2019, so rechnet die Kreisverwa­ltung, könnte dann die Genehmigun­gsplanung fertig sein, im Frühjahr 2020 die Ausführung­splanung. Auf ihrer Grundlage könnten dann die ersten Bauvergabe­n vorbereite­t werden.

Im nächsten Jahr soll außerdem der Abbruch der Union-Gebäude über die Bühne gehen. Sechs Monate Zeit sind dafür veranschla­gt, verschwund­en sein sollen die UnionWerke Ende 2019.

Georg Ruf (CDU) mahnte im Ausschuss, wegen eines Baubeginns für das neue Kreis-Gebäude noch im Jahr 2020 keinen Druck zu machen. Die Qualität der Vorbereitu­ng sei wichtiger. Insofern würde auch ein Baubeginn im Jahr 2021 noch ausreichen. Außerdem sei es wichtig, nach Vorlage der Kostenbere­chnung diese noch einmal sehr genau gegenrechn­en zu lassen.

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