Landestheater packt „68er“an
Zweimal „Born to be wild – 68, war da was?“in Dinkelsbühl
(an) - Welturaufführung am Landestheater: der musikalisch-kabarettistische Abend „Born to be wild – 68, war da was?“ist am Wochenende zweimal zu sehen: am Samstag und am Sonntag, 24. und 25. November, jeweils um 20 Uhr im Theaterhaus im Spitalhof. Für Musik sorgen Intendant Peter Cahn und die Band Fred and the Roaches.
1968 – welch ein Jahr! In Paris toben die Maiunruhen und geben auch der deutschen Studenten- und Arbeiterbewegung Vorschub. Allerorten Protest und Aufstand gegen die Zustände, gegen Kapitalismus und für Frieden. Das Jahr 1968 sollte die damals noch junge Bundesrepublik Deutschland nachhaltig prägen. Ob dieses Jahr dies wirklich tat, was geblieben ist und was einfach nur ein verklärtes Bild darstellt, darüber wird heute – 50 Jahre später – noch immer diskutiert.
Mit diesem Abend widmet sich das Landestheater Dinkelsbühl auf musikalisch-kabarettistische Weise dem Jubilar. Intendant Cahn: „Wir nehmen unser Publikum auf eine Zeitreise in das Deutschland im Jahr 1968 mit. Ein Jahr voll von Studentenunruhen, Außerparlamentarischer Opposition, Protesten, freier Liebe, sozialistischer Ideale und vielem mehr. Wir greifen den Mythos auf und gehen mit vielen zeitgenössischen Kabarettisten auf Spurensuche.“
Das Landestheater hat für „Born to be wild?“die Münchner Autorin Kerstin Krefft beauftragt, aus Kabaretttexten des Jahres 1968 sowie verschiedenen Sendungen des damals noch jungen Fernsehens das Gerüst für den Abend zu erstellen. Die Texte werden von Peter Cahn und Andreas Harwath vorgetragen.
Als Kontrapunkt gibt es zudem einen musikalischen Blick über den Tellerrand: Fred und Wolfgang Emmert, Harry Hirschmann und Bernhard Ries, in Dinkelsbühl bestens bekannt als Fred and the Roaches, werden Hits von den Beatles, den Rolling Stones, aber auch von Ton Steine Scherben und vielen weiteren Musikgrößen aus dem Jahr 1968 live interpretieren.
Telefon 09851 / 582527-27 oder unter www.landestheater-dinkelsbuehl.de