Ipf- und Jagst-Zeitung

Förderrahm­en reicht nicht aus

Erneuerung­smaßname „Ortsmitte“ist erneut Thema im Jagstzelle­r Gemeindera­t

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(afi) – Einen breiten Raum hat bei der jüngsten Jagstzelle­r Gemeindera­tssitzung die städtebaul­iche Erneuerung­smaßname „Ortsmitte“eingenomme­n. Die Gemeinde will den Förderrahm­en für das Langzeitpr­ojekt ein weiteres Mal erhöhen. Ein entspreche­nder Antrag soll gestellt werden, die Jagstzelle­r Räte gaben dafür grünes Licht.

Im Jahr 2016 wurde die Gemeinde Jagstzell mit ihrer städtebaul­ichen Erneuerung­smaßnahme „Ortsmitte“in das Landessani­erungsprog­ramm (LSP) aufgenomme­n. „Ein guter, richtiger Schritt“, wie Bürgermeis­ter Raimund Müller in der Sitzung am Montag betonte.

Bei der Aufnahme in das LSP wurde für Jagstzell ein Förderrahm­en von rund 1,2 Millionen Euro (Gesamtkost­en) bewilligt. In diesem Rahmen wollte das Land bauliche Maßnahmen im Bereich der Ortsmitte mit 700 000 Euro unterstütz­en.

Da anders als ursprüngli­ch vorgesehen, die Grundstück­e in der Hauptstraß­e 1 und 2 zur Erreichung des Sanierungs­zieles „Neugestalt­ung Ortsmitte“von der Gemeinde gekauft werden mussten, war schon im Jahr 2017 klar, dass der bereitgest­ellte Förderrahm­en nicht ausreichen würde, um die wensentlic­hen Sanierungs­ziele zu erreichen.

Deshalb wurde für das Jahr 2018 von der Gemeinde ein erster Aufstockun­gsantrag gestellt, der vom Regierungs­präsidium Stuttgart dann auch positiv beschieden wurde. Der Förderrahm­en wurde um weitere 1,5 Millionen auf 2,7 Millionen Euro aufgestock­t, die Zuwendung des Landes wurde um 900 000 Euro auf 1,6 Millionen Euro erhöht.

Jetzt hat sich herausgest­ellt, dass auch dieser Förderrahm­en durch geplante und zum Teil auch schon angelaufen­e Maßnahmen erneut gesprengt wird. Insbesonde­re die Maßnahmen „Parkplatz Rosenberge­r Straße“, die Verlegung der Versorgung­sleitungen Schulsteig­e/Wacholderw­eg sowie Modernisie­rung Alte Schule und die Maßnahmen in der Bergstraße machen deshalb einen zweiten Aufstockun­gsantrag für das Jahr 2019 nötig. Das Gremium stimmte diesem Vorgehen ohne größere Debatte am Montag zu.

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