Kindergarten zieht ins Ortschaftsgebäude

Lippacher Ortschaftsrat stimmt Ausweichquartier zu

- Bei seiner jüngsten Sitzung hat der Lippacher Ortschaftsrat für Grenzgaragen im künftigen Baugebiet Rinnenbach eine maximale Wandfläche von 30 Quadratmetern inklusive Stützmauer beschlossen. In dem Gebiet sind 20 Baugrundstücke geplant.

In einer Diskussion mit der Architektin Magdalena Bloss vom gleichnamigen Büro kamen Befürchtungen auf, dass Verstöße auftreten könnten, denen man jetzt schon durch strikte Vorschriften entgegenwirken wolle. Als Grund dafür sah man einen vielfach gewünschten barrierefreien Zugang von der Garage zur Wohnung. Auch das jeweilige Nachbargrundstück sollte möglichst wenig beschattet werden, weshalb die Grenzgaragenhöhe, einschließlich einer Stützmauer an deren höchsten Stelle, vier Meter nicht überschreiten dürfe.

Ortvorsteher Rudolf Haas begrüßte zur Sitzung auch Bürgermeister Markus Knoblauch, der einmütig mit den Räten befand, dass die beiden Kindergartengruppen im Ortschaftsgebäude untergebracht werden, wenn im nächsten Jahr der Kindergarten saniert wird. Hierzu wolle man geringfügige Baumaßnahmen treffen, die dem Gebäude „guttun“. Dazu zähle die Einrichtung einer kleinen Küche, die nach Auflösung des Provisoriums erhalten bleibe.

Mit „lachendem und weinendem Auge“verabschiede man Patrick Müller aus dem Ortschaftsrat, dem er wegen seiner künftigen Tätigkeit in der Gemeindeverwaltung Westhausen nicht mehr angehören dürfe, stellte Bürgermeister Knoblauch fest. Ortsvorsteher Rudolf Haas würdigte Müllers Wirken und verpflichtete als Nachfolger Robert Allocca, der seit über 20 Jahren im Gemeinderat sitzt. Zum neuen zweiten Stellvertreter des Ortsvorsitzenden wurde Franz Fischer gewählt.

Weg zum Stausee soll nun Seeweg heißen

Auf einstimmigen Beschluss des Ortschaftsrates sollen das Teilstück des Weges zum Stockmühlenstausee, das bislang als Röttinger Straße benannt war, und der fortsetzende Weiherweg künftig Seeweg heißen. Ebenso einig war aich der Rat darüber, die Ortschaft Lippach künftig in das Ruftaxi der Raumschaft Ellwangen einzubinden. Eine Besichtigung des renovierten Sanitärbereiches in der Turn- und Festhalle war der Sitzung vorausgegangen.