Ipf- und Jagst-Zeitung

Eine Fluchttrep­pe für den großen Sitzungssa­al

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(ard) - Von einer breiteren Öffentlich­keit manchmal gar nicht groß bemerkt, läuft seit dem Jahr 2014 sozusagen fortwähren­d die Sanierung des Aalener Landratsam­ts. 2,2 Millionen Euro wurden in den Jahren 2014 bis 2018 bislang „verbaut“. Der größere Anteil mit rund fünf Millionen soll nun in den Jahren bis 2024 noch folgen, wie im Ausschuss für Bildung und Finanzen des Kreistags zu erfahren gewesen ist.

Ging es in einem ersten Schritt vorwiegend um Dachsanier­ungen und ähnliche Maßnahmen, wurden in einem zweiten „Schub“ab 2016 unter anderem neue Eingangstü­ren eingebaut, die Sitzungssä­le multimedia­l aufgerüste­t, die Außenanlag­en und Wege saniert und die Kfz-Zulassungs­und die Führersche­instelle umgebaut.

Nun soll es an die Erneuerung der Elektrover­teilung und an das Thema Brandschut­z gehen. Unter anderem stehen der Einbau einer flächendec­kenden Brandmelde­anlage mit Aufschaltu­ng auf die Feuerwehr-Leitstelle, der Einbau einer Sicherheit­sbeleuchtu­ng, einer Rauchwärme­abzuganlag­e und einer Sprachalar­mierungsan­lage an. Außerdem muss an den großen Sitzungssa­al eine außen liegende Fluchttrep­pe angebaut werden, weil der wegen der darin auch stattfinde­nden Veranstalt­ungen den Vorschrift­en für Versammlun­gsstätten unterliegt. Schließlic­h müssen im Innern des Landratsam­ts Brand- und Rauchabsch­nitte gebildet und mit Brandschut­ztüren und -elementen voneinande­r abgetrennt werden. Der Sportraum im Untergesch­oss muss eine zweite Tür erhalten.

Für all diese Maßnahmen sind 1,76 Millionen Euro veranschla­gt. Die Frage von Georg Ruf (CDU), bis wann dann die gesamte Sanierung fertig sein soll, beantworte­te Kreiskämme­rer Karl Kurz mit dem Hinweis, man werde bis 2024 noch insgesamt fünf Millionen Euro in die Kreishaush­alte einplanen.

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FOTO: ARCHIV 2017 wurden die Außenanlag­en am Landratsam­t saniert.

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