Auf die Schule folgt der Kindergarten
Ortschaftsrat Pfahlheim berät den Haushaltsentwurf der Stadt Ellwangen für 2019
ELLWANGEN-PFAHLHEIM - Der Ortschaftsrat Pfahlheim hat über den Haushaltsentwurf 2019 diskutiert.
Eigentlich gibt es am Haushaltsentwurf für Pfahlheim im nächsten Jahr nichts zu bemängeln. „Ich bin im Vorfeld angenehm überrascht gewesen, was in Pfahlheim umgesetzt werden soll“, sagte Ortsvorsteher Wolfgang Seckler. 250 000 Euro fließen in die Sanierung der Schule, für Parkplatz und Buswendeplatte werden 2022 noch 280 000 Euro ausgegeben.
Die nächste große Investition ist im Kindergarten geplant. 2019 dient den Vorbereitungen, bevor es dann 2020 in die Vollen geht. Bis 2022 will die Stadt hier 1,5 Millionen Euro investieren. Für den katholischen Kindergarten in Pfahlheim ist zur Einrichtung einer Ganztagesbetreuung ein Zuschuss von 400 000 Euro geplant. Hinzu kommen in 2020 nochmals 600 000 Euro.
Ein neues kleines Baugebiet soll junge Familien nach Pfahlheim locken oder im Ort halten. Die Erschließung von Pfahl IV schafft zwölf Bauplätze plus zwei Bauplätze für barrierefreies Wohnen. Der Ortschaftsrat schöpft absichtlich nicht das volle Potenzial an neuem Bauland aus. Das Hauptaugenmerk liegt auf der innerörtlichen Flurneuordnung im Ortskern. Dort sollen Baulücken geschlossen und Leerstände reaktiviert werden.
Dann sind da noch die Straßenbaumaßnahmen, allen voran die Verbindung zwischen Pfahlheim und Hirlbach und die Sanierung der L1060 bis Hochgreut. Im Haushalt sind dafür 200 000 Euro eingestellt. Seckler sprach auch das Radwegekonzept der Stadt an. Von einem zusammenhängenden Radwegenetz werde Pfahlheim ohne Zweifel profitieren – wenn die Stadt noch gewisse Verbesserungen vornimmt. „Insgesamt können wir aber zufrieden sein mit dem Haushaltsentwurf für unseren Ort“, sagte Seckler. Der Ortschaftsrat stimmte dem Entwurf einstimmig zu.
Die Mitglieder des Ortschaftsrats Pfahlheim stimmten einer Erhöhung der Gebühren für den Pfahlheimer Wochenspiegel zu. Das Abo kostet ab 1. April 11 Euro im Jahr. Auch die Anzeigenpreise erhöhen sich um zehn Prozent.