Die Linke/Pro Aalen: Mehr Wohnraum
Als spontane Reaktion auf Äußerungen von Vorrednern wandte sich
Vorsitzender der Fraktion Die Linke/Pro Aalen, vehement gegen jeglichen Personalabbau in der Kinderbetreuung oder in der Pflege. Vielmehr gelte es, gerade in der Kinderbetreuung, für die die Stadt ja zuständig sei, hart um qualifiziertes Personal zu ringen.
Hamm stellte dann fest, die bisherigen Anstrengungen der Stadt zur Schaffung von ausreichend bezahlbarem Wohnraum reichten nicht aus. Dafür müssten neue Partner gewonnen und neue Wege beschritten werden. Ziel müsse ein Konzept sein, mit dem es gelinge, in den nächsten vier Jahren mindestens eine Verdoppelung des sozial bezahlbarem Wohnraums zu erreichen. Um die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage schneller zu schließen, müsse man darüber nachdenken, dass Investoren ihre Verpflichtung zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum auch an anderer Stelle im jeweiligen Wohnquartier umsetzen können. Dabei sei die Quote für diese Verpflichtung von jetzt 25 auf 50 Prozent zu erhöhen. Hamm regte weiter an, die Stadt solle über die Einführung eines Bürgerhaushalts nachdenken, wie er in anderen Städten schon längst erfolgreich praktiziert werde. Und er schloss sich der Grünen-Forderung nach einem Verzicht auf befristete Arbeitsverträge bei der Stadt an, ebenso dem CDU-Antrag, im Bauhof drei neue Stellen zu schaffen. Schließlich forderte er die Verwaltung dazu auf, jeweils vor den Haushaltsberatungen, nach der Sommerpause, dem Gemeinderat einen aktuellen Bericht zur Personalsituation bei der Stadt vorzulegen, um rechtzeitig reagieren zu können.
Hamm, Roland