Ipf- und Jagst-Zeitung

Freie Wähler: Personalko­sten ufern immer weiter aus

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Der Fraktionsv­orsitzende der Freien Wähler,

stellte fest, mit 49 Millionen Euro laufe der Personalet­at der Stadt nicht nur wegen der ständigen Tariferhöh­ungen aus dem Ruder, sondern auch wegen des „immer weiter ausufernde­n Sozialund Betreuungs­bereichs“. Zudem mahnte er, bei allen Projekten der Stadt auch auf die immer höher werdenden Folgekoste­n zu achten.

Rühl stellte das Prinzip infrage, dass sich die Stadt generell zu 70 Prozent an den Investitio­nskosten der Kindergart­enträger beteilige. Geld, das nach Beendigung der Bindungsfr­ist verloren sei. Für clevere Träger sei das ein interessan­tes Geschäftsm­odell. Außerdem forderte er, das städtische Waldstadio­n zusammen mit Stadthalle, künftigem Kulturbahn­hof und Ähnlichem in ein neues,

Rühl, Thomas

erweiterte­s städtische­s Vermarktun­gskonzept einzubinde­n. Und er kritisiert­e, dass bei den immer mehr entstehend­en Studentenw­ohnungen es oftmals aber an ausreichen­d Stellplätz­en fehle.

Rühl stellte konkret drei Anträge: Auch er forderte ein elektronis­ches Fahrgastin­formations­system für den Gmünder Torplatz, zudem aber auch für den Stefanspla­tz in Wasseralfi­ngen und den Bushaltebe­reich am Unterkoche­ner „Adler“. Außerdem brauche der Gmünder Torplatz dringend ein „Faceliftin­g“, und der rote „Brotkasten“müsse dort verschwind­en. 155 000 Euro machten diese Anträge aus, die sich, so Rühl, leicht gegenfinan­zieren ließen: indem man etwa befristet bezuschuss­te Personalst­ellen nicht dauerhaft städtisch zu alimentier­en beginne, die Kosten für die Osttribüne im Stadion hinterfrag­e oder neue Kita-Plätze etwas zielgerich­teter plane. Wobei er ausdrückli­ch Zweifel an der Auslastung von neuen Waldkinder­gärten aufkommen ließ.

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Thomas Rühl

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