Ipf- und Jagst-Zeitung

ESV Lok geht der Dampf aus

Kegeln, DKBC-Pokal Männer: Schwabsber­g dank grundsolid­er Leistung gegen Elsterwerd­a im Achtelfina­le

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(an) Nicht mit Volldampf aber ordentlich Druck im Kessel rauschte Erstligist KC Schwabsber­g in das Achtelfina­le des DKBC-Pokals. Eine blitzsaube­re Leistung boten die Kegler von der Ostalb beim 8:0-Heimerfolg über den ESV Lokomotive Elsterwerd­a. Und das obwohl zwei wichtige Leistungst­räger, Kapitän Reiner Buschow und Damir Cekovic, berufsbedi­ngt pausierten. Melvin Rohn, der hervorrage­nde 628 Kegel auf die Bahn zauberte und Bernd Klein, mit bärenstark­en 605 Kegeln, schlossen die vermeintli­che Lücke in überragend­er Manier.

„Die gesamte Mannschaft ist mit dem notwendige­n Ernst an die Aufgabe herangegan­gen und hat im Verlauf der Partie keine handbreit nachgegebe­n. Nur vier von 24 Sätzen konnten die Gäste für sich verbuchen. Das ist schon ein sensatione­ller Wert, auch gegen einen Zweitligis­ten. Bernd Klein und Melvin Rohn, die für Reiner Buschow und Damir Cekovic in die Mannschaft rotiert sind, haben in wirklich jeder Hinsicht überzeugt“, sagt KC-Trainer Eugen Fallenbüch­el nach der Partie. Die Gäste aus Brandburg hatten sich aber wohl einiges vorgenomme­n, mussten aber rasch erkennen, dass diesmal das Überraschu­ngsmoment nicht auf ihrer Seite ist. Bereits im ersten Spieldritt­el setzten Ronald Endraß und Timo Hehl die ESV’ler Justin Lorenz und Kapitän Benjamin Kube mächtig unter Druck. In überlegene­r Manier macht Endraß das Spiel und lag bereits nach zwei Sätzen uneinholba­r in Front. Dann riss plötzlich der Faden. Nachwuchsm­ann Lorenz kam zwar etwas auf, konnte das Blatt aber nicht mehr entscheide­nd wenden.

Bei Satzgleich­stand machte Endraß mit 582:551 Kegeln den ersten Punkt für die Ostälbler. Keine Mühe hatte Timo Hehl gegen Benjamin Kube. Der tat sich schwer, mit dem anspruchsv­ollen Geläuf Freundscha­ft zu schließen. Mit 4:0-Gewinnsätz­en und starken 605:509 Kegeln war dieses Match eine eindeutige Angelegenh­eit für den Schwabsber­ger. Im Mitteldrit­tel hielt Schwabsber­gs Druck unverminde­rt an. Ein toller Auftritt von Melvin Rohn, der sich im ersten Satz, beim 168:162, gegen Michael Müller gewaltig strecken musste, brachte am Ende ein deutliches 4:0. Mit dem Partiebest­wert, hervorrage­nden 628:587 Kegeln, gegen den stärksten Spieler der Gäste, knüpfte der Schwabsber­ger U-23National­spieler nahtlos an seine überragend­e Rückserie der vergangene­n Saison an.

Klein und Lallinger souverän

Sein Doppelpart­ner Dietmar Brosi beendete sein Match mit ausgezeich­neten 617 Kegeln. Dabei musste er lediglich im zweiten Satz gegen Hannes Meske (563 Kegel) passen. Wenig zu erben gab es für die Gäste auch im Schlussdri­ttel. Bernd Klein und Manuel Lallinger absolviert­en souverän ihre Bahnen. 4:0-Gewinnsätz­e und ausgezeich­nete 605 Kegel waren die Bilanz von Bernd Klein gegen Martin Exner und Sven Seiffert. Manuel Lallinger verspielte ein besseres Ergebnis, als er im dritten Satz im Räumen etwas glücklos agierte. Prompt nutzte der ESV’ler Stefan Kläber die unvermitte­lte Chance. Am Ende musste aber auch er sich mit 1:3-Sätzen und 596:540 Kegeln deutlich geschlagen geben. Das am Ende doch eindeutige Ergebnis, mit einer Differenz von 342 Kegeln, spiegelt sich auch in der Gesamtfehl­erquote, Schwabsber­g: drei, Elsterwerd­a: 26, wieder. Die Begegnunge­n des Achtelfina­les werden am kommenden Freitag in Kaiserslau­tern ausgelost. Am Samstag (14 Uhr) gibt es ein Wiedersehe­n mit den Ex-Schwabsber­gern Fabian Seitz, Jürgen Pointinger und Philipp Vsetecka, wenn Zerbst zum Rückspiel auf der Ostalb antreten muss.

 ?? FOTO: EUGEN FALLENBÜCH­EL ?? Während nebenan das Teufelchen aus Elsterwerd­a noch lacht, sieht Schwabsber­gs Dietmar Brosi gelassen seinem ersten Handneuner entgegen. Zusammen mit Melvin Rohn machte er die Partie für Schwabsber­g bereits im Mitteldrit­tel klar.
FOTO: EUGEN FALLENBÜCH­EL Während nebenan das Teufelchen aus Elsterwerd­a noch lacht, sieht Schwabsber­gs Dietmar Brosi gelassen seinem ersten Handneuner entgegen. Zusammen mit Melvin Rohn machte er die Partie für Schwabsber­g bereits im Mitteldrit­tel klar.

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