Seltsame Gespräche mit den Eltern
Sebastian Lehmann liest am Samstag, 8. Dezember, im Aalener Frapé
(an) - Auf Einladung des Poetry-Slamers Hanz (Johannes Elser) liest am Samstag, 8. Dezember, um 21 Uhr (Einlass 20 Uhr) der Autor Sebastian Lehmann im Aalener Frapé unter dem Titel „Elternzeit“. Eingebettet ist der Abend in die Reihe „burn after reading“. Hier treten etwa alle drei Monate Künstler aus der Poetry-Slam- und Kabarettszene auf. Direkt im Anschluss gibt es ein DJSet und die Party beginnt.
Wie alle echten Berliner kommt Sebastian Lehmann eigentlich aus Süddeutschland. Deswegen telefoniert er sehr oft mit seinen Eltern in der badischen Provinz. Dabei unterhalten sie sich über seine brotlose Kunst als sogenannter Schriftsteller, die Konsistenz von Gummibärchen, Tiefkühlpizza als Hauptmahlzeit und warum immer noch keine Enkelkinder auf dem Weg sind.
Sebastian Lehmann hat für sein Buch „Elternzeit“die Telefonate mit seinen Eltern mitgeschrieben und liest sie jetzt auf der Bühne und im Radio vor. Wer kennt nicht Sprüche wie „Nicht jeder kann perfekt sein, mit deinem Bruder hatten wir ja mehr Glück.“Seine Mutter ist stolz, sein Vater will sich nicht äußern und hat hoffentlich nicht das Testament geändert.
Sebastian Lehmanns Radiokolumne „Elternzeit“läuft auf SWR3 und RBB Radio eins. Er ist Mitglied der Berliner Lesebühne „Lesedüne“, die auch als „Bühne 36“im Fernsehen lief. Die besten Elterntelefonate sind im Buch „Mit deinem Bruder hatten wir ja Glück – Telefonate mit meinen Eltern“(Goldmann-Verlag) versammelt. 2017 erschienen „Ich war jung und hatte das Geld – Meine liebsten Jugendkulturen“und der Roman „Parallel leben“.
Infos: www.frape-aalen.de (hier gibt’s auch Karten), www.sebastianlehmann.net oder www.facebook.com/sebastianlehmann.autor