Ausgezeichnete Züchter und reges Treiben
Bei der Lokalschau in Jagstzell sind rund 200 Tiere zu sehen gewesen
- Ein Jahr nach seinem großen Jubiläum hat der Kleintierzuchtverein Jagstzell bei seiner Lokalschau geglänzt. Mit 194 Tieren und drei Volieren mit Ziergeflügel ist in der Gemeindehalle eine vielfältige Ausstellung gezeigt worden. Und die haben viele Besucher bewundert.
Los ging das Treiben am Samstagnachmittag. Geboten wurde neben der tierisch guten Ausstellung auch eine Tombola. An den ersten Ausstellungstag schloss sich der Vereinsabend an, der zugleich das Helferfest war. Höhepunkte des Abends waren die Ehrungen der Züchter und der langjährigen Mitglieder.
Bei der Vereinsmeisterschaft in der Kategorie „Kaninchen Aktive“erzielte Tobias Rettenmeier mit seinen Farbenzwergen havannafarben den ersten Platz. Dicht gefolgt vom zweitplatzierten Thomas Hald und Gebhard Wunder, die es auf den zweiten und dritten Platz schafften. Bei den Jugendlichen wurde Eliah Hald erster Vereinsmeister. Jannik Berger machte in dieser Kategorie den zweiten Platz.
Mit seinen Zwergdresdenern wurde Gebhard Wunder in der Kategorie „Geflügel Aktive“Vereinsmeister. Tobias Rettenmeier und Hans Walter schafften es ebenso aufs Treppchen. Hans Walter wurde darüber hinaus in der Kategorie „Tauben Aktive“Vereinsmeister. Bei den Jugendlichen belegte in der Kategorie „Geflügel und Tauben“Dominik Berger mit seinem Deutschen Modeneser den ersten Platz, gefolgt von Simon Hald und Jannik Berger. Landesverbandsehrenpreise erhielten Andreas Rettenmeier, Tobias Rettenmeier, Hans Walter und Gebhard Wunder.
Für seine 40-jährige Mitgliedschaft im Landesverband der Rassegeflügelzüchter wurde Wolfang Richter geehrt. Für 25 Jahre wurden Karl Berger, Annette Hald, Renate Schneider und Heike Wepinski ausgezeichnet. Für 25 Jahre Mitgliedschaft im Landesverband der Rassekaninchenzüchter wurden Annette Hald, Renate Schneider, Johannes Walter und Thea Wäscher geehrt.
Am Sonntag ging die Ausstellung in die zweite Runde. Auf die Besucher wartete ein reichhaltiger Mittagstisch und Kaffee und Kuchen. Um die Schau möglich zu machen, brauchte es rund 40 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, so der Vorsitzende Karl Berger. Trotz des großen Erfolges brauchen auch die Kleintierzüchter Nachwuchs. Der ist nicht so einfach zu finden, weil das Hobby viel Zeitaufwand erfordert. Trotzdem blickt Berger optimistisch in die Zukunft. Im kommenden Jahr sollen Schulkinder Einblicke in die Zucht erhalten. Ein solches Projekt habe bereits Erfolge erzielt.