Ipf- und Jagst-Zeitung

Wald ist schützensw­ert

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Zum Kunstrasen­platz am Waldstadio­n hat uns folgende Zuschrift erreicht:

Ich möchte an dieser Stelle den drei Gemeinderä­ten Claudia Wagner, Hans-Peter Müller und Rudolf Kitzberger danken, weil sie so viel Verstand aufbrachte­n, gegen die Rodung von knapp einem Hektar Wald zu stimmen. Auch wenn dieser Wald „nur“Niederwald ist, so ist jede Form von dortiger Vegetation nicht weniger schützensw­ert.

Wir Menschen greifen schon zu sehr die Natur an und ich frage mich, wann das ein Ende nimmt. Wann begreifen wir endlich, wie wichtig der Wald für uns Menschen ist?! Wissenscha­ftliche Studien belegen einen immensen Zusammenha­ng zwischen der Anwesenhei­t von Bäumen und der menschlich­en Gesundheit.

Zudem geht es nicht nur um die Pflanzen. In einem Löffel Waldboden leben mehr Organismen als Menschen auf der Erde. Aber was soll’s? Der Mensch will Spaß und Spiele, da muss man „in den sauren Apfel beißen“, wie Hans Peter Krämer zitiert wurde. Schön, dass es noch Apfelbäume gibt, die ihm den Apfel dazu spenden. Und am besten noch gleich mit der Rodung von gesundem Baumbestan­d beginnen, auch wenn die Genehmigun­g durch die Körperscha­ftsforstdi­rektion noch aussteht. Fakten schaffen, lautet die Devise.

Andernorts wird über die Bepflanzun­g von Dächern nachgedach­t und wir roden unseren bestehende­n Bestand. Ellwangen will die Landesgart­enschau, aber zerstört gleichzeit­ig einen bestehende­n Baumbestan­d. Mehrwert für die Natur ist das sicherlich nicht. Daniela Stäbe, Ellwangen

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