Fünf Tipps gegen Herbstmüdigkeit
(an) - Frühjahrsmüdigkeit kennt jeder, es gibt aber auch die Herbstmüdigkeit. Hauptursache dafür ist der Mangel an Sonnenlicht. Das erklärt Horst Gentner von der KKH Kaufmännische Krankenkasse in Aalen.
Wenn die Tage kürzer werden, steigert der Körper die Bildung des Schlafhormons Melatonin. Zugleich verringert sich durch den Lichtmangel die Produktion des Glückshormons Serotonin. Diese fünf Tipps sollen laut Gentner gegen Herbstmüdigkeit helfen:
Ob Spaziergang, kurze Radtour oder Laufrunde: Wenn möglich, sollte man sich täglich mindestens eine halbe Stunde an der frischen Luft bewegen. Dann kann der Körper Melatonin besser abbauen. Obendrein kurbelt natürliches Licht die Produktion von Serotonin an, das die Stimmung aufhellt.
Im Herbst ist man durch Kälte und Nässe anfällig für Erkältungskrankheiten. Vitamine und Mineralien stärken die Abwehrkräfte. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Proteinen hilft dabei.
Auch in den Wintermonaten sollte jeder etwa eineinhalb bis zwei Liter pro Tag trinken. Am besten geeignet sind Wasser, zuckerfreie Säfte oder ungesüßter Tee. Das erhöht auch die Konzentration.
Wer Stress reduziert, hält sein Immunsystem in der Balance. Also sollte man sich mehr Zeit beim Frühstück nehmen, regelmäßige Sauna- oder Wellnessbesuche einplanen oder seine Lieblingsmusik hören.
Für ganz Mutige: morgendliche Wechselduschen kurbeln den Kreislauf ordentlich an.