CDU: Das Klinikkonzept entschieden umsetzen
Für die CDU hat ihr Fraktionsvorsitzender Peter Seyfried den Antrag unterstrichen, künftig pro Jahr einen Beitrag von vier Millionen Euro zur Sicherung der dezentralen Krankenhausstruktur in den Kreishaushalt einzustellen. Gleichzeitig mahnte er dringend, das vom Kreistag beschlossene Klinikkonzept 2020+ entschieden umzusetzen, auch wenn es in Teilen hart und schmerzhaft sei. An Schwerpunkten, hochwertiger Qualität und ebensolchen Angeboten dürfe dabei kein Weg vorbeiführen. Vorantreiben will die CDU auch die weitere Sicherung der flächendeckenden ambulanten Gesundheitsversorgung, worin Seyfried ausdrücklich auch den Erhalt von Apotheken und „therapeutischen Angeboten aller Art“einschloss. Eine andere Forderung der CDU: Bei der Ausschreibung der Linienbündelung im ÖPNV möge der Kreis die flächendeckende Einführung eines dynamischen Fahrgastinformationssystems gleich mit ausschreiben. Weitere Anträge der CDU betreffen die rasche Umsetzung des B29-Ausbaus von Gmünd bis Aalen und vor allem eine zügige Planung des noch verbliebenen „Schwachpunkts“Böbingen, eine verstärkte zentrale Vermarktung der touristischen Angebote des Kreises und eine „zwingende“Weiterarbeit an der Hochschulkonzeption 2030 mit dem Ziel, unter anderem auch für das „Internet der Dinge“oder im Bauwesen Studiengänge zu schaffen. Als eine Art „digitale Leitregion“müsse der Kreis landesweit ganz vorne mit dabei sein beim Mobilfunkausbau und dem Einsatz des 5G-Standards. Schließlich will die CDU Auskunft darüber, inwieweit der Personalbestand des Kreises den wachsenden Aufgaben noch gerecht werde. Zu befürchten sei nämlich, dass der Druck auf die Mitarbeiter weiter zunehmen werde.