Grüne: Für mehr Photovoltaik und gegen das Insektensterben
Karl-Andreas Tickert
von den Grünen blickte als erstes auf den nicht mehr zu übersehenden Klimawandel und forderte, auf allen Landkreisgebäuden inklusive der Krankenhäuser Photovoltaikanlagen zu installieren. Außerdem beantrage seine Fraktion einen Maßnahmenkatalog unter Federführung des Landratsamts, um auf Kreisebene dem Insektensterben entschieden entgegenzutreten. Außerdem ein Konzept zur insektenfreundlichen Ausgestaltung des Begleitgrüns an den Kreisstraßen und eine kreisweite Verpflichtung der Städte und Gemeinden, landwirtschaftliche Flächen nur noch an Landwirte zu verpachten, die kein Glyphosat einsetzen. Auch Tickert setzte sich dann intensiv mit den Kliniken auseinander und beantragte, möglichst schnell alle planbaren Behandlungen nur noch jeweils einmal an einem Standort in einem Exzellenzzentrum im Kreis anzubieten. Außerdem nahm er die langen Wartezeiten in den Notfallaufnahmen ins Visier und hielt sie für kein Aushängeschild unter dem Aspekt der Kundenund Patientenorientierung. Gemeinsam mit den niedergelassenen Ärzten müsse der Kreis endlich die Themen hausärztliche Notversorgung und Notfallaufnahme konzertiert angehen und die Prozesse besser organisieren. Tickert forderte weiter, die Dachsanierung am Ellwanger Berufsschulzentrum schon 2019 zu machen, und er kritisierte, dass sich bei der Einführung eines dynamischen Fahrgastinformationssystems noch nicht viel getan habe. Die Ausgaben dafür müssten auf 60 000 Euro verdoppelt und ein solches System müsse sofort ausgeschrieben werden. Klar sprach sich Tickert gegen eine Querspange zwischen der B290 und Goldshöfe aus. Deren Notwendigkeit sei nicht überzeugend nachgewiesen.