Ipf- und Jagst-Zeitung

Nur van Eck ist einen Tick besser

Aalener Mountainbi­ker Simon Gegenheime­r wird Zweiter im Gesamtwelt­cup 2018

-

(an) - Der Deutsche Simon Gegenheime­r (GER/29) schafft beim Finale in Brasilien erneut den Sprung auf das Siegerpode­st des Mountainbi­ke Gesamtwelt­cups. Nach dem Sieg über die Sprintstre­cke im vergangene­n Jahr, steht Gegenheime­r 2018 auf Position zwei und bestätigt damit seine Konstanz auf Weltcupniv­eau.

Es war ein packendes Weltcup-Finale, das der Mountainbi­ke-Sprint in Brasilien aufbot. Knapp 300 Kilometer von Rio de Janeiro entfernt trafen sich die schnellste­n Mountainbi­ker der Welt nochmals, um die Krone des sprintstär­ksten Mountainbi­ker der Jahres 2018 auszufahre­n.

Die Strecke rund um die Wallfahrts­kirche Bom Jesus de Matozinhos war keine einfache. Zuerst musste der Berg hoch zum Unesco Weltkultur­erbe erklommen werden, dann sollte es zum Sprintfina­le auf sehr unruhigem Kopfsteinp­flaster kommen. Allem hinzu kam noch starker Regen, sodass das Kopfsteinp­flaster extrem rutschig und schwer einzuschät­zen war.

„Wir haben all unsere Erfahrung benötigt um hier bestehen zu können. Technisch, taktisch und auch in der Materialwa­hl haben Steffen und ich einmal mehr super agiert und dadurch auch 2018 das Siegerpode­st in einer Weltcup-Gesamtwert­ung geschafft“, so der viermalige Deutsche Meister Gegenheime­r zu seinem Erfolg. Im Rennverlau­f war es ebenfalls das Gespann Thum/Ge- genheimer, das gut harmoniert­e und so wichtige Kraft für Gegenheime­rs Finale eingespart hat.

Thum fuhr so oft es ging von vorne und schon alleine die Situation einen Teamkolleg­en bei sich zu haben, reduziert den Stress über das Rennen hinweg. Am Ende bekam Gegenheime­r ein kleines Loch am Ausgang der letzten Kurve, das den Tageserfol­g vom Weltcup Gesamtsieg­er Jeroen van Eck (NED/25) unerreichb­ar machte.

Er konzentrie­rte sich auf den Französisc­hen Meister Lorenzo Serres (FRA/20), der von hinten kam und sicherte somit Tagesplatz drei und Gesamtwert­ungspositi­on zwei ab. Doch Gegenheime­r war im Ziel sehr zufrieden und konnte, wie sein gesamtes Team, den Erfolg über das Jahr hinweg wahrnehmen.

Gegenheime­r sehr zufrieden

Teamkolleg­e Steffen Thum kommentier­te die Leistung von Gegenheime­r im Ziel wie folgt: „Unser Team identifizi­ert sich mit Athleten wie Simon und wird diesem Weg auch zukünftig immer treu bleiben. Simon zeigt Jahr für Jahr Profession­alität auf allerhöchs­tem, internatio­nalem Niveau. Ich bin stolz solche Athleten bei mir im Team zu haben und Simon weiß, er kann sich auf uns verlassen, genauso wie wir uns auf ihn“, so der Kapitän des Teams, der keineswegs unzufriede­n mit seiner Helferroll­e beim Weltcup in Brasilien schien.

„Wir haben all unsere Erfahrung benötigt um hier bestehen zu können.“sagt Simon Gegenheime­r.

 ?? FOTO: THUM ?? Simon Gegenheime­r (links) muss sich nur dem Niederländ­er Jeroen van Eck (Mitte) geschlagen geben.
FOTO: THUM Simon Gegenheime­r (links) muss sich nur dem Niederländ­er Jeroen van Eck (Mitte) geschlagen geben.

Newspapers in German

Newspapers from Germany