Ipf- und Jagst-Zeitung

125 Jahre am Standort Bopfingen

Der Weltkonzer­n fühlt sich im Ostalbkrei­s und vor allem unterm Ipf sehr wohl

- Von Martin Bauch

(ij) - Mit einer Feier und einem Unternehme­nsrundgang hat die Firma Henkel ihr 125-jähriges Jubiläum am Standort Bopfingen gefeiert. Zu seinem 125-jährigen Jubiläum öffnet sich das traditions­reiche Unternehme­n und liefert einen Einblick in die Hochtechno­logie.

- Mit einer Feier und einem Unternehme­nsrundgang hat Henkel sein 125-jähriges Bestehen am Standort Bopfingen gefeiert. Den Henkel Standort in Bopfingen umgibt meist etwas Geheimnisv­olles. Zu seinem 125. Jubiläum hat sich das traditions­reiche Unternehme­n ein Stück weit der Öffentlich­keit geöffnet und einen Einblick in die Hochtechno­logie geliefert.

Schon der Familienta­g zum Standortju­biläum im Herbst dieses Jahres war ein Erfolg gewesen. „Das war ein toller Tag für unsere Mitarbeite­r und ihre Familienan­gehörigen die so einmal Gelegenhei­t hatten, einen umfangreic­hen Einblick in das Arbeitsleb­en der Henkel-Mitarbeite­r zu bekommen“, sagte Standortle­iter Michael Rudolph im Rahmen der offizielle­n Jubiläumsf­eier für geladene Gäste. Unter ihnen waren auch Landrat Klaus Pavel und Bürgermeis­ter Gunter Bühler.

Für Bürgermeis­ter Gunter Bühler ist Henkel ein wichtiger Partner der Stadt und ein zuverlässi­ger Arbeitgebe­r. „Das Unternehme­n ist eng mit der Geschichte des Industries­tandortes Bopfingen verwoben. In Zeiten des schwierige­n industriel­len Strukturwa­ndels Ende der 50er Jahre war und ist dieser Standort immer ein Garant für sichere Arbeitsplä­tze und Innovation“, so Bühler.

Der Standort Bopfingen ist eng verbunden mit der Geschichte der Unternehme­rfamilie Schieber, die 1893 mit der Produktion von Holzleim begann. Die Marke Dorus war weithin bekannt für ihre hochleistu­ngsfähigen Klebstoffe für die Holzund Möbelindus­trie und wurde darin führend auf dem Markt. Im Jahr 1995 kaufte Henkel das Unternehme­n und baute den Standort Bopfingen weiter aus. Jedes Jahr investiert der Konzern Millionenb­eträge in die Wettbewerb­s- und Innovation­sfähigkeit des Unternehme­ns. „Auch das ist ein untrüglich­es Zeichen für die Standortsi­cherheit unseres Werkes in Bopfingen“, meint Standortle­iter Rudolph.

Heute steht die weltweit größte Schmelzkle­bstoffprod­uktionsstä­tte mit über 200 Mitarbeite­rn in Bopfingen. An die 60 000 Tonnen Schmelzkle­bstoff verlassen jedes Jahr das Werk. Klebstoff made in Bopfingen findet fast überall, aber meist ungesehen und unbemerkt, Verwendung in vielen bekannten Verpackung­en – zum Beispiel in der Lebensmitt­elindustri­e. Von kleinen Schokolade­nverpackun­gen über Joghurtbec­herPalette­n und -deckel bis hin zu großen Verpackung­skartons wird alles mit dem Klebstoff aus Bopfingen verbunden, verklebt und versiegelt.

In einem interessan­ten Unternehme­nsrundgang bekamen die Gäste einen kurzweilig­en Einblick in die mehr als 40 000 Quadratmet­er große Produktion­sstätte mit ihrer Klebstoffp­roduktion und dem Technologi­ezentrum.

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FOTO: BAUCH Landrat Klaus Pavel (links) und Bürgermeis­ter Gunter Bühler (rechts) gratuliere­n dem Henkel-Standortle­iter Michael Rudolph und dem Henkel-Präsident Deutschlan­d, Daniel Kleine, zum Jubiläum.

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