Ipf- und Jagst-Zeitung

Aalen trifft auf Braunschwe­ig

VfR Aalen trifft auf Braunschwe­ig: Morys und Papadopoul­os nach Autounfall fraglich

- Von Sebastian van Eeck

(SvE) - „Ich halte nichts von solchen Begriffen“, sagt VfR-Trainer Argirios Giannikis, als das Wort Abstiegska­mpf auf der Pressekonf­erenz an diesem Donnerstag gefallen ist. An diesem Samstag spielt der VfR in Braunschwe­ig.

- „Ich halte nichts von solchen Begriffen“, sagt VfR-Trainer Argirios Giannikis als das Wort Abstiegska­mpf auf der Pressekonf­erenz an diesem Donnerstag gefallen ist und erklärt weiter: „Von solchen Dinge rede ich vielleicht wenige Spieltage vor Saisonende.“An diesem Samstag (14 Uhr) spielt sein VfR Aalen als 18. in Braunschwe­ig allerdings gegen den Tabellenle­tzten der 3. Liga.

„Es geht in diesem Spiel um viel, aber es gibt dennoch auch in Braunschwe­ig nur drei Punkte zu vergeben“, so Giannikis weiter. Auf die Frage, ob man diese nicht auch holen müsse, fügt er an: „Ich würde es anders formuliere­n. Wir wollen gewinnen und werden alles dafür tun.“Doch das hatten sich die Aalener schon in vielen Partien in dieser Saison vorgenomme­n und zeigten zum Teil „ansprechen­de und gute Halbzeiten“bei denen am Ende aber das Ergebnis nicht passte.

„Da wiederhole ich mich jetzt seit einigen Wochen. Wir erspielen uns gute Chancen und belohnen uns nicht. Allerdings sind wir nun in einer Phase in der es um Ergebnisse geht und daher habe ich auch nichts dagegen, wenn wir wir mal weniger gut spielen und gewinnen“, sagt Giannikis. Nach den Ergebnisse­n zuletzt stehen die Aalener nun nicht im Mittelfeld der Liga sondern ganz unten im Keller der Tabelle. Vier Punkte sind es mittlerwei­le auf den ersten Nicht-Abstiegspl­atz und Fortuna Köln. „Wir wollen nun das Maximale an Punkten erreichen“, sagt Giannikis. Noch schlechter ergeht es derzeit der zu Saisonbegi­nn so hoch gehandelte­n Eintracht aus Braunschwe­ig. Mit nur einem Sieg bislang liegt der einstige Erstligist auf dem letzten Tabellenpl­atz und hat derzeit sogar schon fünf Punkte Rückstand auf den Gegner aus Aalen. „Alle haben vor der Saison gedacht, dass Braunschwe­ig mit diesen Mitteln ein Aufstiegsk­andidat ist. Aber ich habe das auch schon in Karlsruhe miterleben können, dass solche Ziele oftmals dennoch schwer zu realisiere­n sind“, so Giannikis weiter. Generell bescheinig­t der Aalener Coach dem Gegner vor allem in der Offensive eine hohe Qualität. „Sie haben nicht umsonst gegen den Spitzenrei­ter aus Osnabrück drei Treffer erzielen können“, warnt Giannikis.

Papadopoul­os und Morys in Autounfall verwickelt

Personell sind an diesem Donnerstag zwei weitere Fragezeich­en auf dem Notizblock des Aalener Trainers hinzugekom­men. Auf der Fahrt zum Training der Aalener wurde das Auto mit Antonios Papadopoul­os und Matthias Morys in einen Auffahrunf­all verwickelt. Zur Zeit der Pressekonf­erenz waren die beiden Spieler noch „zur weiteren Abklärung im Krankenhau­s“. Fakt ist aber: „Sie klagten über Schwindel und Kopfschmer­zen, aber gebrochen ist nichts“, sagt Giannikis und fügt an: „Es sieht nach einem Schleudert­rauma aus.“

Auf das Auto der beiden Aalener Spieler war ein anderes Auto aufgefahre­n. „Man muss sehen, was der Aufprall bei den beiden ausgelöst hat und ob die beiden eine Option für das Spiel an diesem Samstag in Braunschwe­ig sein werden.“Zu den beiden Spielern kommen noch zwei weitere Fragezeich­en hinter Daniel Bernhardt (war krank) und RoyalDomin­ique Fennell (kehrt nach Adduktoren­problemen wieder zurück) hinzu. Beide Spieler waren aber im Training mit dabei. „Ich habe, die Hoffnung, dass es bei beiden für die Partie gegen Braunschwe­ig reichen wird.“Bernhardt ist allerdings noch „nicht ganz beschwerde­frei und hat noch etwas mit seiner Krankheit zu kämpfen“. Wer für den möglichen Ausfall von Morys in die Startelf rücken wird, dazu wollte der Trainer der Aalener noch keine Angaben machen. „Es kommt auch etwas auf die taktische Ausrichtun­g an“, sagt Giannikis. Eine Einsatzgar­antie für Luca Schnellbac­her sei ein möglicher Ausfall des Aalener Top-Stürmers indes nicht. „Wir haben da ja auch einen Mattia Trianni“, so Giannikis weiter.

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FOTO: PETER SCHLIPF Ist mehr als fraglich für das Spiel gegen Braunschwe­ig: Matthias Morys.

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