Aalen trifft auf Braunschweig
VfR Aalen trifft auf Braunschweig: Morys und Papadopoulos nach Autounfall fraglich
(SvE) - „Ich halte nichts von solchen Begriffen“, sagt VfR-Trainer Argirios Giannikis, als das Wort Abstiegskampf auf der Pressekonferenz an diesem Donnerstag gefallen ist. An diesem Samstag spielt der VfR in Braunschweig.
- „Ich halte nichts von solchen Begriffen“, sagt VfR-Trainer Argirios Giannikis als das Wort Abstiegskampf auf der Pressekonferenz an diesem Donnerstag gefallen ist und erklärt weiter: „Von solchen Dinge rede ich vielleicht wenige Spieltage vor Saisonende.“An diesem Samstag (14 Uhr) spielt sein VfR Aalen als 18. in Braunschweig allerdings gegen den Tabellenletzten der 3. Liga.
„Es geht in diesem Spiel um viel, aber es gibt dennoch auch in Braunschweig nur drei Punkte zu vergeben“, so Giannikis weiter. Auf die Frage, ob man diese nicht auch holen müsse, fügt er an: „Ich würde es anders formulieren. Wir wollen gewinnen und werden alles dafür tun.“Doch das hatten sich die Aalener schon in vielen Partien in dieser Saison vorgenommen und zeigten zum Teil „ansprechende und gute Halbzeiten“bei denen am Ende aber das Ergebnis nicht passte.
„Da wiederhole ich mich jetzt seit einigen Wochen. Wir erspielen uns gute Chancen und belohnen uns nicht. Allerdings sind wir nun in einer Phase in der es um Ergebnisse geht und daher habe ich auch nichts dagegen, wenn wir wir mal weniger gut spielen und gewinnen“, sagt Giannikis. Nach den Ergebnissen zuletzt stehen die Aalener nun nicht im Mittelfeld der Liga sondern ganz unten im Keller der Tabelle. Vier Punkte sind es mittlerweile auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz und Fortuna Köln. „Wir wollen nun das Maximale an Punkten erreichen“, sagt Giannikis. Noch schlechter ergeht es derzeit der zu Saisonbeginn so hoch gehandelten Eintracht aus Braunschweig. Mit nur einem Sieg bislang liegt der einstige Erstligist auf dem letzten Tabellenplatz und hat derzeit sogar schon fünf Punkte Rückstand auf den Gegner aus Aalen. „Alle haben vor der Saison gedacht, dass Braunschweig mit diesen Mitteln ein Aufstiegskandidat ist. Aber ich habe das auch schon in Karlsruhe miterleben können, dass solche Ziele oftmals dennoch schwer zu realisieren sind“, so Giannikis weiter. Generell bescheinigt der Aalener Coach dem Gegner vor allem in der Offensive eine hohe Qualität. „Sie haben nicht umsonst gegen den Spitzenreiter aus Osnabrück drei Treffer erzielen können“, warnt Giannikis.
Papadopoulos und Morys in Autounfall verwickelt
Personell sind an diesem Donnerstag zwei weitere Fragezeichen auf dem Notizblock des Aalener Trainers hinzugekommen. Auf der Fahrt zum Training der Aalener wurde das Auto mit Antonios Papadopoulos und Matthias Morys in einen Auffahrunfall verwickelt. Zur Zeit der Pressekonferenz waren die beiden Spieler noch „zur weiteren Abklärung im Krankenhaus“. Fakt ist aber: „Sie klagten über Schwindel und Kopfschmerzen, aber gebrochen ist nichts“, sagt Giannikis und fügt an: „Es sieht nach einem Schleudertrauma aus.“
Auf das Auto der beiden Aalener Spieler war ein anderes Auto aufgefahren. „Man muss sehen, was der Aufprall bei den beiden ausgelöst hat und ob die beiden eine Option für das Spiel an diesem Samstag in Braunschweig sein werden.“Zu den beiden Spielern kommen noch zwei weitere Fragezeichen hinter Daniel Bernhardt (war krank) und RoyalDominique Fennell (kehrt nach Adduktorenproblemen wieder zurück) hinzu. Beide Spieler waren aber im Training mit dabei. „Ich habe, die Hoffnung, dass es bei beiden für die Partie gegen Braunschweig reichen wird.“Bernhardt ist allerdings noch „nicht ganz beschwerdefrei und hat noch etwas mit seiner Krankheit zu kämpfen“. Wer für den möglichen Ausfall von Morys in die Startelf rücken wird, dazu wollte der Trainer der Aalener noch keine Angaben machen. „Es kommt auch etwas auf die taktische Ausrichtung an“, sagt Giannikis. Eine Einsatzgarantie für Luca Schnellbacher sei ein möglicher Ausfall des Aalener Top-Stürmers indes nicht. „Wir haben da ja auch einen Mattia Trianni“, so Giannikis weiter.