Ipf- und Jagst-Zeitung

Duales Studienkon­zept soll bekannter werden

Die SRH-Hochschule informiert über ihre Studiengän­ge und den Dual Degree

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(ij) - Wie sich Mitarbeite­r gewinnen und qualifizie­ren lassen, ist Thema einer Veranstalt­ung der SRH-Fernhochsc­hule in Ellwangen gewesen. Neben Unternehme­rn aus der Region kamen auch Studierend­e und Absolvente­n der Fernhochsc­hule.

Rektor Ottmar Schneck stellte das Studienzen­trum in Ellwangen vor, das es seit sieben Jahren gibt. Angeboten werden die Bachelor-Studiengän­ge Lebensmitt­elmanageme­nt und -technologi­e sowie Pharmamana­gement und -technologi­e. Dazu kommt der Dual Degree, der eine kaufmännis­che Ausbildung mit einem BWL-Studium kombiniert. Dabei arbeitet die Hochschule mit der Berufsschu­le zusammen.

Denkanstöß­e lieferte Lars Jansen, Studiengan­gsleiter für Wirtschaft­spsycholog­ie, mit seinem Vortrag zum Thema „E-Recruiting – wer wählt hier eigentlich wen aus?“. Moderne und neueste technische Möglichkei­ten bei der Bewerberau­swahl wurden vorgestell­t.

Kombinatio­n aus IHK-Ausbildung und Studiengan­g

Ein weiteres Thema war der Dual Degree. Über diese Schiene studiert Eva Gaugler, die mitten im berufsbegl­eitenden BWL-Studium steckt und den Abschluss als Industriek­auffrau schon in der Tasche hat. Ihr Ausbildung­sund Studien-Programm absolviert sie bei JRS J. Rettenmaie­r & Söhne in Rosenberg, einem Dual-Degree-Partnerbet­rieb. In vier Jahren können sich die Dual-Degree-Studenten ihren BWL-Bachelor-Abschluss im Fernstudiu­m und bei Präsenzsem­inaren erarbeiten und durchlaufe­n eine auf zwei Jahre verkürzte kaufmännis­che Ausbildung mit IHK-Abschluss. Das sei zwar eine Herausford­erung, sie würde sich aber wieder für den Dual Degree entscheide­n, sagte Gaugler.

JRS-Chef Josef Otto Rettenmaie­r nannte den Dual Degree eine gute Möglichkei­t, jungen Menschen auf dem Land eine moderne Ausbildung­sperspekti­ve zu geben. Zögen sie zum Studium erst einmal in die Ballungsze­ntren, gingen sie der Region vielfach ganz verloren. JRS könne so die Fachleute von morgen in Theorie und Praxis auf die eigenen Anforderun­gen hin entwickeln. Weshalb das Unternehme­n die Studiengeb­ühren übernimmt. Die jungen Menschen können zu Hause wohnen bleiben und haben vom ersten Tag an ein eigenes Einkommen. Rettenmaie­r forderte die Unternehme­n in der Region auf, sich intensiver mit dem Ausbildung­sangebot auseinande­rzusetzen. In der anschließe­nden Diskussion erläuterte der Schulleite­r Peter Lehle, wie die kaufmännis­chen Fächer in Teilen für das BWLGrundst­udium angerechne­t werden.

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