Verkehrsinsel am Ortseingang erregt großes Bürgerinteresse
Der Ortschaftsrat Hülen will Autofahrer zwingen, langsam zu fahren
- Viele Bürger haben die Sitzung des Ortschaftsrats Hülen besucht, in der Ingenieur Grimm vom Ellwanger Büro einen geplanten Straßenausbau am Ortseingang vorgestellt hat. Alle Maßnahmen sollen letztlich dazu führen, das Autofahrer langsamer im Ort unterwegs sind.
Eine geplante Verkehrsinsel soll Kraftfahrer zum langsamen Fahren zwingen. Darüber hinaus soll diese Fußgängern als Überquerungshilfe dienen. Einstimmig entschied sich der Ortschaftsrat für diesen Ausbau, den Ingenieur Grimm mit 190 000 Euro kalkuliert hat. Jetzt muss noch der Gemeinderat zustimmen. Auch ein dritter Blitzer soll Autofahrer zum Abbremsen bewegen. Diesen will die Verkehrsbehörde des Landratsamts in der Nähe des Gasthauses „Café Villing“aufstellen. In der Bürgerfragestunde kam die Anregung diesen möglichst gleich nach dem Ortsschild, am Ortseingang von Aalen-Waldhausen her, zu installieren. Wenn diese Maßnahme erfolgreich wäre, könnte man auf eine weitere, straßenführungsmäßige Verkehrsberuhigung an dieser Stelle verzichten und Geld sparen.
Als weitere Verkehrsberuhigungsmaßnahme kam die Aufstellung eines „Smilies“zur Sprache, der Autofahrer, die von Aalen-Arlesberg her in die Ortschaft einfahren, auf Geschwindigkeitsbegrenzungen aufmerksam machen soll.
Neue Schriftführerin eingesetzt
Ortsvorsteher Andreas Walter begrüßte auch Bürgermeister Andrea Schnele in der Sitzung. Diese freute sich, dass der Ortschaftsrat mit Gabriele Werner eine neue Schriftführerin bekommen hat, die von der Bürgermeisterin in ihr Amt eingewiesen wurde. Auch den Wunsch von Kaspar Grimminger, der in der Bürgerfragestunde die persönliche Einstellung jedes einzelnen Ortschaftsrats zu dem Modellprojekt „Hülen hat Zukunft“wissen wollte, hat Ortsvorsteher Andreas Walter erfüllt. Grimmingers Befragung ergab eine Mehrheit dafür. Neben dem Ortsvorsteher als Moderator des Projekts befürworten es drei Ortschafträte, zwei sehen es kritisch.
Darüber hinaus bat Ortsvorsteher Andreas Walter die Bürger, dass sie sich bei der Steinbruchverwaltung melden sollen, wenn sie bei Sprengungen im nahen Steinbruch im Kugeltal Erschütterungen an ihren Häusern wahrnehmen. Er appellierte auch an Mitglieder von Vereinen, sich bei der anstehenden Renovierung des Vereinsraums im Dorfhaus zu beteiligen.