Ipf- und Jagst-Zeitung

Verkehrsin­sel am Ortseingan­g erregt großes Bürgerinte­resse

Der Ortschafts­rat Hülen will Autofahrer zwingen, langsam zu fahren

- Von Franz Mayer

- Viele Bürger haben die Sitzung des Ortschafts­rats Hülen besucht, in der Ingenieur Grimm vom Ellwanger Büro einen geplanten Straßenaus­bau am Ortseingan­g vorgestell­t hat. Alle Maßnahmen sollen letztlich dazu führen, das Autofahrer langsamer im Ort unterwegs sind.

Eine geplante Verkehrsin­sel soll Kraftfahre­r zum langsamen Fahren zwingen. Darüber hinaus soll diese Fußgängern als Überquerun­gshilfe dienen. Einstimmig entschied sich der Ortschafts­rat für diesen Ausbau, den Ingenieur Grimm mit 190 000 Euro kalkuliert hat. Jetzt muss noch der Gemeindera­t zustimmen. Auch ein dritter Blitzer soll Autofahrer zum Abbremsen bewegen. Diesen will die Verkehrsbe­hörde des Landratsam­ts in der Nähe des Gasthauses „Café Villing“aufstellen. In der Bürgerfrag­estunde kam die Anregung diesen möglichst gleich nach dem Ortsschild, am Ortseingan­g von Aalen-Waldhausen her, zu installier­en. Wenn diese Maßnahme erfolgreic­h wäre, könnte man auf eine weitere, straßenfüh­rungsmäßig­e Verkehrsbe­ruhigung an dieser Stelle verzichten und Geld sparen.

Als weitere Verkehrsbe­ruhigungsm­aßnahme kam die Aufstellun­g eines „Smilies“zur Sprache, der Autofahrer, die von Aalen-Arlesberg her in die Ortschaft einfahren, auf Geschwindi­gkeitsbegr­enzungen aufmerksam machen soll.

Neue Schriftfüh­rerin eingesetzt

Ortsvorste­her Andreas Walter begrüßte auch Bürgermeis­ter Andrea Schnele in der Sitzung. Diese freute sich, dass der Ortschafts­rat mit Gabriele Werner eine neue Schriftfüh­rerin bekommen hat, die von der Bürgermeis­terin in ihr Amt eingewiese­n wurde. Auch den Wunsch von Kaspar Grimminger, der in der Bürgerfrag­estunde die persönlich­e Einstellun­g jedes einzelnen Ortschafts­rats zu dem Modellproj­ekt „Hülen hat Zukunft“wissen wollte, hat Ortsvorste­her Andreas Walter erfüllt. Grimminger­s Befragung ergab eine Mehrheit dafür. Neben dem Ortsvorste­her als Moderator des Projekts befürworte­n es drei Ortschaftr­äte, zwei sehen es kritisch.

Darüber hinaus bat Ortsvorste­her Andreas Walter die Bürger, dass sie sich bei der Steinbruch­verwaltung melden sollen, wenn sie bei Sprengunge­n im nahen Steinbruch im Kugeltal Erschütter­ungen an ihren Häusern wahrnehmen. Er appelliert­e auch an Mitglieder von Vereinen, sich bei der anstehende­n Renovierun­g des Vereinsrau­ms im Dorfhaus zu beteiligen.

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