Kritik an Verlässlichkeit der Stadt
Hofens Ortsvorsteher Patriz Ilg bemängelt, dass viele Wünsche noch nicht umgesetzt sind
- Hofens Ortsvorsteher Patriz Ilg hat die Stadt dafür kritisiert, dass es aus seiner Sicht „keine Verlässlichkeit“bei wichtigen anstehenden Sanierungen gebe. Das würden auch „viele andere Ortschaften monieren“und er sei es „mittlerweile leid“, immer wieder im Haushalt Wünsche anzumelden, deren Umsetzung dann mit dem Hinweis „oder später“beschieden würden.
Seinem Ärger hat Ilg in der jüngsten Sitzung des Hofener Ortschaftsrats Luft gemacht. Ein „unendliches Thema“ist für Ilg beispielsweise die Dolomitstraße in Attenhofen. „Unverständlich“sei auch, dass sich bei der Ortsdurchfahrt Oberalfingen nichts tue und hier über Jahre Verhandlungen mit den Grundstückbesitzern laufen würden. Ilg nannte noch weitere Beispiele, etwa die Baugebiete „Eichholz“und „Staudenfeld“. Es wäre schon wünschenswert, so untermauerte Ilg seine Kritik, dass wichtige und notwendige Dinge auch umgesetzt und nicht immer geschoben würden. Und er hat außerdem auf den Bebauungsplanbaubeschluss vom 22. November im Gemeinderat für das Ebnater Baugebiet „Krautgarten/Birkenmahd II“verwiesen. Hier hätte es immerhin 14 Jahre gedauert, bis dieser zweite Abschnitt nun realisiert werden könne.
Mühlweg schon wieder kaputt
Was ihn, so Ilg weiter, zudem „stark beschäftigt“, sei, dass der sanierte Mühlweg (ab dem Friedhofsbereich zur Heimatsmühle) schon nach kurzer Zeit stark beschädigt sei: Er weise breite Risse und im unteren Bereich schwere Absenkungen auf und sei in ganzen Bereichen abgesackt. Er hoffe, dass hier noch eine Gewährleistung auf die Baumaßnahme bestehe. Der Hofener Ortschaftsrat hatte jahrelang für die Sanierung des Mühlwegs und für einen Rad- und Gehweg dort gekämpft.
Außerdem kritisierte Ilg den schlechten Zustand bei den Rasengräbern auf dem Hofener Friedhof. Hier gebe es viele Klagen von Bürgern.