In der Stadt fehlen 460 Kindergartenplätze
Platz und Stellen müssen geschaffen werden
(ehü) – Bürgermeister Karl-Heinz Ehrmann hat im Ebnater Ortschaftsrat den Sachstandsbericht zum Kinderbedarfsplan Akita plus 2025 der Stadt Aalen präsentiert. Dabei hob er hervor, dass im Stadtgebiet derzeit 460 Kindergartenplätze fehlen.
Man sei mit „hohem Tempo“dabei, dies zu ändern. Neben baulichen Maßnahmen sei auch die Einstellung von zusätzlichem Personal erforderlich. Die Betriebskosten für die Kindertagesstätten würden um insgesamt 2,1 Millionen Euro pro Jahr steigen, erklärte Ehrmann. Auf Nachfrage von Alexander Röck (CDU) war zu erfahren, dass in Ebnat mittelfristig mit einem zusätzlichen Bedarf von zwei Gruppen gerechnet wird. „Das in die Kinder investierte Geld ist gut angelegt“, betonte Uwe Grieser (CDU). Er empfahl der Stadt Erzieherinnen fest und nicht nur zeitlich befristet anzustellen. Dies wird nach Mitteilung von Bürgermeister KarlHeinz Ehrmann bereits so praktiziert. Eugen Gentner (Freie Wähler) erkundigte sich nach dem aktuellen Stand im Hinblick auf die Betreuungsräume für die Ebnater Grundschule. Hierzu sagte Ortsvorsteher Manfred Traub, dass dafür derzeit ein Raumkonzept erstellt werde. Geplant sei, die Betreuungsräume in der alten Gartenschule zu konzentrieren. Der Sachstandsbericht zum Kinderbedarfsplan Akita plus 2025 wurde vom Ortschaftsrat einstimmig befürwortet.
Ebenfalls die Zustimmung des Gremiums fand der von Anna-Lena Mutscheller vom städtischen Integrationsteam vorgestellte Entwurf für das Integrationskonzept der Stadt Aalen. Ihren Ausführungen zufolge beträgt der Bevölkerungsanteil von Menschen mit Migrationshintergrund in Ebnat 13,8 Prozent. Uwe Grieser hob in diesem Zusammenhang die große Bedeutung der Vereine für die Integration hervor.