Rosenberger Kleintierzüchter sahnen kräftig ab
Tolle Zuchtergebnisse und eine schöne Feier mit Ehrungen zum 60-jährigen Bestehen
(afi) - Wie in jedem Jahr hat sich die Ausstellung des Kleintierzuchtvereins Rosenberg zu einem Besuchermagneten entwickelt. Hunderte sind am Samstag und Sonntag in die Virngrundhalle geströmt, um die ausgestellten Tiere zu bewundern und um das hervorragende Essen und die Gastfreundschaft der Züchter zu genießen.
Hervorragende Bewertungen
Vorausgegangen war viel Arbeit für die Mitglieder des Vereins. Galt es doch, die Halle zu präparieren und die Käfige aufzustellen, um die Zuchtergebnisse präsentieren zu können. Am Samstagvormittag rückten die Preisrichter Friedrich Günther (Tauben), Steffen Baum (Hühner) und Heike Schift (Kaninchen) an, um die Tiere zu begutachten.
Wie in jedem Jahr hagelte es eine Vielzahl ausgezeichneter Bewertungen wie „hervorragend“oder „sehr gut“. Die Mitglieder der Preisrichtervereinigung Baden-Württemberg waren sich einig: In Rosenberg wird hervorragende Zuchtarbeit geleistet.
60 Jahre gibt es den Kleintierzuchtverein Rosenberg, der am 8. März 1958 gegründet wurde und 1961 die erste Kleintierausstellung organisierte, damals noch im Gasthaus Hirsch, das bis heute Vereinslokal ist. Nach dem Bau der Virngrundhalle im Jahre 1974 wurde die Ausstellung dorthin verlegt, wo sie bis heute jedes Jahr abgehalten wird.
Der Samstagabend wurde durch den Festakt bestimmt, der an die 60 vergangenen Jahre erinnerte. Bürgermeister Tobias Schneider lobte den Kleintierzuchtverein für seine Beständigkeit. Durch seine Zuchtergebnisse würde die Gemeinde nach außen getragen. Sieger Götz von der Arbeitsgemeinschaft Rosenberger Vereine und Vereinigungen überbrachte die Glückwünsche aller Vereine. Frank Weber, Vorsitzender des Partnervereins, gratulierte zum 60. Geburtstag. Dem Vorsitzendem des Rosenberger Vereins, Uwe Haberkorn, oblag es, den Mitgliedern für ihr stetes Engagement zu danken.
Er dankte auch für die Treue des Partnervereins aus Jahnsbach, der mit einer Delegation von acht Mitgliedern nach Rosenberg gekommen war und ein geschnitztes Kunstwerk aus dem Erzgebirge als Präsent überreicht hatte. Haberkorn blickte auf die Vereinsgeschichte zurück und leitete dann über zum gemütlichen Teil des Abends. Zuvor zeichnete er für 25-jährige Mitgliedschaft noch Mechtilde Häberlin, Reinhold Stöcker, Wilhelm Köhler, Lotte Seitz und Irmgard Mack aus. 40 Jahre dabei ist Eberhard Landgraf. Zu Ehrenmitgliedern wurden Franz Mack (Züchter von 1968 bis heute) sowie Kurt Haslauer (Förderer des Vereins) ernannt.
Am Sonntag folgte ab 11 Uhr der Ansturm auf Ausstellung und Küche. Allein in der Küche waren 25 Helferinnen und Helfer unter der Regie von Jens Rothenberger, Erna Kirrmann, Johanna Engelhard und Irmgard Mack am Werkeln. Nach dem Mittagessen gab's noch Kaffee und Kuchen, bevor das Fest harmonisch ausklang.