Ipf- und Jagst-Zeitung

Einnahmen durch Kirchenste­uer steigen weiter

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(KNA) - Die Kirchenste­uereinnahm­en in Württember­g sind im Vorjahr im Vergleich zu 2016 um knapp zwei Prozent auf rund 531 Millionen Euro gestiegen. Für dieses Jahr wird eine weitere Steigerung von fünf Prozent erwartet, die auch im Ausgleich der Kirchenste­uermittel zwischen den einzelnen Diözesen begründet liegt, wie das Bistum am Montag in Stuttgart mitteilte. Der Überschuss aus dem Vorjahr lag demnach bei 23,6 Millionen Euro.

Das Geld wird wie in den Vorjahren in etwa gedrittelt: für Flüchtling­sarbeit in Württember­g und im Ausland, für sozial benachteil­igte Kinder, Jugendlich­e und Erwachsene sowie für Vorsorgeau­fwendungen zugunsten kirchliche­r Mitarbeite­r. Der Rottenburg­er Generalvik­ar Clemens Stroppel kündigte an, die direkten Mittel an die Gemeinden vor Ort 2019 und 2020 jeweils um 3,5 Prozent zu erhöhen. Wie Stroppel betonte, sind für die kommenden Jahre 4,5 Millionen Euro für das Klimaschut­zkonzept der Diözese eingeplant. Mit dem Geld will das Bistum bis 2020 vor allem durch ein besseres Gebäudeman­agement seinen CO2-Ausstoß um rund 15 Prozent senken.

Mehr als die Hälfte seiner Gelder gibt das Bistum mit 52 bis 54 Prozent für Personal aus. 20 Prozent sind demnach Betriebsko­stenzuschü­sse und 13 bis 15 Prozent Rücklagen. Neun Prozent sind Sachausgab­en und die restlichen vier Prozent Investitio­nen in Liegenscha­ften und Technik. Über die finanziell­e Entwicklun­g hatte am Freitag und Samstag der Diözesanra­t beraten.

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