Ipf- und Jagst-Zeitung

Neuer Jugendrat nimmt seine Arbeit auf

Erstes Treffen und erste Abstimmung im Ellwanger Rathaus

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(ij) - Ellwangens neu gewählter Jugendrat hat sich bei einer Einführung­sveranstal­tung im Rathaus mit seiner künftigen Arbeit vertraut gemacht. Lena Hammer und Constantin Toth vom Jugend- und Kulturzent­rum hatten dazu in Kooperatio­n mit der Landeszent­rale für politische Bildung sogenannte „PolitDays“organisier­t.

Los ging die Veranstalt­ung mit einem kurzen Grußwort von Ellwangens Bürgermeis­ter Volker Grab, der die 24 neu gewählten Vertreter aus allen Ellwanger weiterführ­enden Schulen im Rathaus willkommen hieß.

Direkt im Anschluss stand auch schon die erste Abstimmung für die Jugendlich­en auf der Tagesordnu­ng. Drei Anträge um einen Beisitz im Jugendrat wurden ohne Gegenstimm­en angenommen. Daraufhin übernahm Adrian Schilde von der Landeszent­rale für politische Bildung die Moderation. Er und sein Kollege Michel Salzer erklärten den Jugendlich­en anhand von Fallbeispi­elen, in welchen Situatione­n ihnen in ihrem Alltag Kommunalpo­litik begegnet.

Anschließe­nd arbeiteten sich die Schüler in Kleingrupp­en in vier verschiede­ne Themenbere­iche ein, die schon der alte Jugendrat auf der Agenda hatte. So wurden Projektplä­ne für die Themen Öffentlich­er Personenna­hverkehr, Einkaufsmö­glichkeite­n in Ellwangen, Veranstalt­ungen und Angebote für Jugendlich­e sowie für die Öffentlich­keitsarbei­t des Jugendrats erstellt. Hierbei wurden konkrete Ziele formuliert und in Etappenzie­le aufgeglied­ert.

Die Jugendlich­en erarbeitet­en außerdem, wie sie diese Ziele erreichen können und wer ihre möglichen Kooperatio­nspartner für die jeweiligen Arbeitsber­eiche sind.

Bürgermeis­ter Volker Grab stand den Jugendräte­n dabei beratend zur Seite. Gleichzeit­ig appelliert­e er an die Jugendlich­en, sich für ihre Belange aktiv einzusetze­n und der Stadtverwa­ltung, wenn es sein muss, „auch mal auf die Füße zu treten“. Das sei mitunter nötig, um e Veränderun­gen zu erreichen.

Nächste Sitzung steht im Januar an

Grab betonte außerdem, wie wichtig ihm die Jugendbete­iligung in Ellwangen sei, dass ihm der Jugendrat „sehr am Herzen“liege und er den Jugendrat und seine Anliegen ernst nehme.

Am Nachmittag lernten die Jugendlich­en dann in Form einer Rathausral­lye die für ihre Arbeitsgru­ppen wichtigen Ansprechpa­rtner kennen. So nahmen sich Anselm Grupp vom Touristik-, Presse-, und Kulturamt, Klaus Ehrmann vom Bereich Stadtentwi­cklung/Wirtschaft­sförderung sowie Harry Irtenkauf vom Ordnungsam­t Zeit, um den Jugendlich­en zu erläutern, auf welche Dinge sie bei der Umsetzung ihrer Projekte zu achten haben. Nun gilt es für die Vertreter, ihre Themen in den Arbeitsgru­ppen weiter zu verfolgen. Hierzu stehen den Jugendlich­en Räumlichke­iten und Arbeitsmat­erial im Amt für Bildung und Soziales zur Verfügung.

Die nächste Sitzung des Jugendrats ist für den 28. Januar anberaumt. Jugendlich­e, die ein Anliegen haben, können sich an die jeweiligen Vertreter ihrer Schule wenden. Informatio­nstafeln in den Schulen werden Askunft darüber geben, welche Schüler dem Gremium angehören. Außerdem ist auch eine Internetse­ite des Ellwanger Jugendrats sowie die Öffentlich­keitsarbei­t über die sozialen Medien Facebook und Instagram angedacht.

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FOTO: C. TOTH Der neu gewählte Ellwanger Jugendrat bei seinem ersten Arbeitstre­ffen im Rathaus.

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