Ipf- und Jagst-Zeitung

Zipplingen führt Gemeindera­nking an

Ortsvorste­her Anton Diebold zieht bei der Ortschafts­ratssitzun­g zufriedene Jahresbila­nz

- Von Horst Blauhut

– Zipplingen­s Ortsvorste­her Anton Diebold hat bei der letzten diesjährig­en Ortschafts­ratssitzun­g im Rathaus mit berechtigt­em Stolz verkündet, dass seine Ortschaft im Ranking der Gesamtgeme­inde Unterschne­idheim derzeit „an erster Stelle“stehe. Das Dorf verfüge über eine ausgezeich­nete Infrastruk­tur, weshalb junge Familien am Ort bleiben würden. Besonders hervorzuhe­ben sei außerdem, dass mittlerwei­le rund drei Viertel aller Zipplinger Haushalte an die von zwei Biogasanla­gen erzeugte Fernwärme angeschlos­sen seien.

Der Rat befasste sich in seiner letzten Sitzung des Jahres 2018 dann passenderw­eise auch mit dem Neubau eines Blockheizk­raftwerkes. Bürgermeis­ter Nikolaus Ebert erläuterte, dass dieses Baugesuch zu einer privilegie­rten Anlage im Norden von Zipplingen gehöre und es in den vergangene­n Jahren in der südlich davon gelegenen Siedlung noch nie Probleme bezüglich Geräusche oder Gerüche gegeben habe. Auf die Akten, so der Schultes, könne man sich verlassen, und mit der zusätzlich­en Errichtung eines Aktivkohle­filters sollen die Grenzwerte für etwaige Luftschads­toffe eingehalte­n werden. Nach kurzer Beratung wurde für dieses Vorhaben einstimmig das Einvernehm­en erteilt.

Telekom will 30 Meter hohen Mobilfunkm­asten aufstellen

Ein weiteres Thema der Sitzung waren unter anderem die Planungen der Telekom. Der Konzern will auf der Gemarkung der drei Gemeinden Geislingen, Unterwilfl­ingen und Zipplingen einen rund 30 Meter hohen Mobilfunkm­asten aufstellen lassen. Aktuell werde noch nach einem geeigneten Standort gesucht. Abwarten sei hier erstmal die Devise, hieß es in der Sitzung.

Reine Formsache war die Kenntnisna­hme der Abrechnung der drei Ortschafts­konten von Zipplingen, Sechtenhau­sen und Wössingen. Auch bezüglich des eigenen Walzenkont­os mit positivem Stand war sich der Rat einig, dass eine kleine Walze nach wie vor gebraucht werde; bis zum Frühjahr soll deshalb ein Angebot zum Kauf eines solchen Geräts eingeholt werden.

Ortschafts­rätin Michaela Roder merkte in der Sitzung noch an, dass das marode Spielhäusc­hen auf dem Spielplatz mitten in Zipplingen dringend erneuert werden müsste.

Danach folgte der Jahresrück­blick von Ortsvorste­her Anton Diebold, der die wichtigste­n Ereignisse kurz Revue passieren ließ, darunter die kurzfristi­ge Gründung einer Bürgerinit­iative im März oder auch die Feuerwehrh­auptübung im Mai in Zipplingen, die sehr gut gelungen sei. Positiv bewertete er auch die neue Bepflanzun­g am Wössinger Kreuz, den Breitbanda­usbau in Wössingen und die abgeschlos­senen Infrastruk­turmaßnahm­en mit Erdgas, Wasser und Breitbanda­usbau in Sechtenhau­sen. Die Sechtenhau­sener hätten sich darüber hinaus auch sehr gefreut, dass ihre Nikolauska­pelle im Oktober wieder eingeweiht werden konnte.

Anton Diebold dankte sowohl der Gemeinde als auch seinem Rat für die gute Zusammenar­beit und gab dann noch einen kurzen Ausblick auf 2019 mit der bevorstehe­nden Kommunalun­d Europawahl Ende Mai. Sein Stellvertr­eter Karl Hahn und auch Bürgermeis­ter Nikolaus Ebert dankten für die gute Zusammenar­beit im Ort und Ebert hofft, dass sich wieder Bürgerinne­n und Bürger zum Wohle der Gemeinde zur Verfügung stellen werden.

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