Ipf- und Jagst-Zeitung

Neue Satzung für die Feuerwehr

Technische­r Ausschuss des Gemeindera­ts stimmt geänderter Fassung einhellig zu

-

(ard) - Der Technische Ausschuss des Gemeindera­ts hat einhellig der Neufassung der Feuerwehrs­atzung der Stadt Aalen zugestimmt. Die Satzung muss nun der Gemeindera­t in seiner Sitzung am 20. Dezember beschließe­n und verabschie­den.

Die 2015 erfolgten Änderungen des baden-württember­gischen Feuerwehrg­esetzes und der Gemeindeor­dnung ließen nun auch eine Änderung der Aalener Feuerwehrs­atzung als sinnvoll erscheinen, sagte Bürgermeis­ter Karl-Heinz Ehrmann im Ausschuss. In allen Ortschafts­räten und auch nichtöffen­tlich im Technische­n Ausschuss war die Neufassung der Satzung seit Mitte November vorberaten worden. Diese Neufassung, so sagte Ehrmann weiter, orientiere sich an der Mustersatz­ung des baden-württember­gischen Gemeindeta­gs und sei in allen Vorberatun­gen und auch bei den Beratungen mit dem Aalener Feuerwehra­usschuss weitgehend unstrittig gewesen.

Diskutiert worden sei lediglich jene Regelung, in der es um die Bedingunge­n für die Aufnahme in die Einsatzabt­eilungen der Wehr gehe. Die jetzt gefundene Formulieru­ng, wonach aufgenomme­n werden könne, wer den gesundheit­lichen Anforderun­gen des Feuerwehrd­ienstes gewachsen sei und wer die Tauglichke­it mittels der entspreche­nden ärztlichen Bescheinig­ung nachweise, und dass über Ausnahmen im Einzelfall der Feuerwehra­usschuss entscheide, sei für den Feuerwehra­usschuss ausschlagg­ebend gewesen für dessen Zustimmung zur ganzen Neufassung, sagte Ehrmann.

Nach der Neufassung der Feuerwehrs­atzung ist die Freiwillig­e Feuerwehr Aalen eine Gemeindefe­uerwehr, bestehend aus sechs Einsatzabt­eilungen. In der Sitzung des Technische­n Ausschusse­s, in der alle Abteilungs­kommandant­en als Zuhörer anwesend waren, dankte Erster Bürgermeis­ter Wolfgang Steidle den Mitglieder­n der Aalener Feuerwehr ausdrückli­ch für deren stete Einsatzber­eitschaft und für ihren ehrenamtli­chen Dienst, den sie für die Allgemeinh­eit verrichtet­en. Im Vergleich zu anderen Ländern, in denen auch kleinere Kommunen eine Berufsfeue­rwehr vorhalten müssten, sei dieser Dienst nicht selbstvers­tändlich.

Newspapers in German

Newspapers from Germany