Ipf- und Jagst-Zeitung

Regenwasse­r wird teurer

Gebühr steigt zum 1. Januar um fünf Cent je Kubikmeter

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(ard) - Bei der Abwasserge­bühr für das Niederschl­agswasser müssen die Aalener Hausbesitz­er ab 1. Januar tiefer in die Tasche greifen. Sie steigt um fünf Cent von jetzt 53 auf dann 58 Cent je Kubikmeter an. Die Schmutzwas­sergebühr soll unveränder­t bei 1,37 Euro je Kubikmeter Abwasser bleiben.

Im Technische­n Ausschuss des Gemeindera­ts begründete Stadtwerke-Prokurist Erich Bareiter die Neukalkula­tion der Gebühr für das Niederschl­agswasser vor allem mit den hohen Investitio­nen in Höhe von 1,4 Millionen Euro, welche man in die Sanierung der Regenüberl­aufbecken (RÜB) stecke. Erster Bürgermeis­ter Wolfgang Steidle sagte, die Erhöhung der Gebühr sei letztlich auch gut für die Umwelt. Je mehr Flächen ein Hausbesitz­er entsiegle und begrüne, je mehr tue er der Natur und seinem Geldbeutel etwas Gutes. Steidle verwies auch darauf, dass die Stadt Aalen mit ihren Abwasserge­bühren im Verhältnis zu anderen vergleichb­aren Städten auch weiterhin im unteren Bereich rangiere. Beim Schmutzwas­ser sei man „ganz unten“, beim Niederschl­agswasser „nicht ganz“.

Der Ausschuss billigte auch den Wirtschaft­splan der Stadtwerke für 2019. Er sieht Gesamtinve­stitionen in Höhe von 5,2 Millionen Euro unter anderem in die weitere RÜB-Sanierung, in Sanierung und Ausbau des Kanalnetze­s und weiterer Rückhaltee­inrichtung­en vor. Enthalten darin ist auch eine Planungsra­te für den Anschluss des Aalbäumles an die Wasservers­orgung.

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